Bei dem Lawinenabgang im Rauriser Schigebiet in Salzburg wurden die beiden verschütteten Personen unverletzt geborgen.
Bei dem Lawinenabgang im Rauriser Schigebiet wurden zwei Personen, darunter ein siebenjähriges Mädchen aus Deutschland, komplett verschüttet. Allerdings konnten beide unverletzt geborgen werden. Auch die anderen vom Schneebrett erfassten Schifahrer blieben unverletzt. Der Pistenbereich ist auf mindestens 200 Metern Länge von der Lawine erfasst worden.
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Das Schneebrett hatte sich auf einem Hang etwa 350 Meter oberhalb der Piste gelöst, obwohl die Lawinenkommission noch am Vormittag keine Gefährdung der Schifahrer erkannt und die Piste freigegeben hatte. "Damit haben wir nicht gerechnet", gestand Franz Hutter von der Salzburger Hochalmbahn. Man habe in der Region erst am Sonntag eine Lawine abgesprengt: "Angesichts des Abgangs sind wir davon ausgegangen, dass die Piste nicht gefährdet wäre."
Glück im Unglück
Den bisherigen Informationen zufolge
ist der Zwischenfall letztlich glimpflich verlaufen: Das Schneebrett
rutschte mehrere hundert Meter über den Hang nach unten und in die Piste
hinein. Dort wurden zwei Schifahrer total verschüttet, sechs weitere
teilweise - alle acht Urlauber blieben nach Polizei-Angaben unverletzt. Den
ganzen Nachmittag über suchte die Bergrettung mit der Hundestaffel den
Pistenbereich nach möglichen weiteren Verschütteten ab.
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Erschwert wurde die Suche durch die schlechten Sichtbedingungen. Außerdem konnte der Rettungshubschrauber wegen des Schlechtwetters nicht bis zum Unglücksort vordringen. Der Notarzt hätte daher im Fall des Falles vom Hubschrauber zur Bergstation der Hochalmbahn und von dort mittels Ratrak weiter nach oben gebracht werden müssen.