Glanzrolle für Julia Roberts. Ab Freitag, 24.9. ist sie in „Eat Prey Love“ zu sehen.
Hollywood-Megastar Julia Roberts glänzt jetzt in einem weiblichen Roadmovie, das schon als Roman ein Weltbestseller war. In Eat Prey Love (Kinostart am Freitag, 24.9.) spielt sie die unglückliche New Yorkerin Liz, die nach einer Scheidung alles hinwirft und auf Weltreise geht. Der Prozess der Selbstversöhnung und Selbstverwöhnung beginnt in Rom, wo diese Liz die kulinarischen Freuden wiederentdeckt. In Indien findet sie inneren Frieden durch Meditation, und in Bali begegnet ihr schließlich eine neue große Liebe.
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2010 Sony Pictures Releasing GmbH
Erfahrungsbericht
Was nach einer typischen Hollywood-Romanze klingt, hat die US-Journalistin Elizabeth Gilbert selbst erlebt. Erst verarbeitete sie die Erfahrungen ihrer Weltreise zu einem millionenfach verkauften Roman. Und dann gelang es, Julia Roberts für die Verfilmung zu begeistern.
Dreh
Die Hollywood-Diva
und dreifache Mutter fand das Projekt so aufregend, dass sie einen Dreh auf drei Kontinenten auf sich nahm. „Ich wusste, dass ich monatelang weg sein würde, und hegte anfangs große Zweifel, ob ich mitmachen sollte“, sagte sie im ÖSTERREICH-Interview beim exklusiven Summer of Sony-Presse-Event in Cancun. „Doch ich bin sehr glücklich, dass ich zugesagt habe. Dieser Film ist eine große Sache!“
Privat
Im Film verliebt sich die Roberts in den spanischen Charmeur Javier Bardem. Privat findet sie Halt bei ihrem Gemahl, dem Kameramann Daniel Moder: „Mein Mann ist zugleich mein bester Freund. Er ist großartig, er ist smart, und seine Meinung dient mir oft als Referenz.“
ÖSTERREICH: Sie spielen eine Frau, die eine einjährige Weltreise antritt, um eine neue Lebensbasis zu finden. Wäre so ein Trip auch etwas für Sie?
Julia Roberts: Nein. Ich kann mir nicht vorstellen, so sehr die Orientierung zu verlieren wie Liz im Buch und im Film, sodass solch eine lange Reise notwendig wäre. Wenn ich einmal ein ganzes Jahr für mich zur Verfügung hätte, dann würde ich vermutlich zu Hause bei meiner Familie bleiben.
ÖSTERREICH: Ist Eat Prey Love ein typischer Frauenfilm?
Roberts: Ich glaube, dies ist ein Film für alle. Denn fast jeder erlebt einmal schmerzende Brüche und Niederlagen. Danach geht es darum, sich selbst und anderen zu vergeben oder einen Punkt zu finden, um im Leben wieder vorwärtszublicken. Das hat nichts damit zu tun, ob man ein Mann oder eine Frau ist – diese Geschichte spricht jeden an, der so etwas aus eigener Erfahrung kennt.
ÖSTERREICH: Können Identitätsprobleme dadurch gelöst werden, dass eine Frau Mutter wird?
Roberts: Ich hatte das Glück, Mutter zu werden, ohne das groß geplant zu haben. Wenn ich mir vorstelle, dazusitzen, und alle Für und Wider abzuwägen, dann könnte ich in Panik verfallen (lacht). Für mich scheint es am besten, wenn Kinder einfach passieren.
ÖSTERREICH: Sie waren für den Dreh monatelang unterwegs. Wie lässt sich das mit dem Familienleben verbinden?
Roberts: Ich will nicht so tun, als wüsste ich den magischen Trick, wie man Familie und Arbeit unter einen Hut bringt. Ich habe ein tolles Team und tolle Familienangehörige – es braucht eine Menge Leute, um ein Unternehmen wie dieses funktionieren zu lassen.
ÖSTERREICH: Sie machten vor Eat Prey Love fast zwei Jahre Drehpause.
Roberts: Nicht absichtlich – ich bekam einfach keine Rollen angeboten, die mich stark genug interessiert hätten. Es war übrigens keine leichte Übung, ganz meinem Instinkt zu vertrauen, ruhig zu bleiben und zu etlichen Projekten nein zu sagen.