Werbung | Mit diesen Tipps wird das Wohnen auf wenig Platz eine echte Freude.
Die einen wohnen gerne auf kleinem Raum, die anderen, weil der Wohnungsmarkt sie dazu zwingt. So oder so: Oft stehen uns nur wenige Quadratmeter zur Verfügung, um uns ein Zuhause zu schaffen. Doch das bedeutet noch lange nicht, dass es beengend oder ungemütlich sein muss. Ganz im Gegenteil: Wer gut plant und clever einrichtet, sorgt für Stauraum und Wohlfühlatmosphäre gleichermaßen.
Was brauche ich?
Wenn Sie auf kleinem Raum wohnen, brauchen Sie allem voran einen guten Plan und müssen sich gleich zu Beginn Gedanken darüber machen, was Ihnen wichtig ist. Brauchen Sie zum Beispiel viel Stauraum, weil Sie Bücher und Co. unterbringen müssen oder ist Ihnen eher die Optik wichtig? Arbeiten Sie oft daheim und benötigen ein Home-Office? Und: Wie viel Platz sollen Bett und Sofa bekommen? Schreiben Sie Ihre Anforderungen an die Wohnung am besten auf. Das hilft dabei, sich über seine Bedürfnisse klar zu werden.
Multifunktional soll es sein
In der kleinen Wohnung gilt: Alles hat seinen Zweck – und bestenfalls sogar mehrere. Da trifft es sich gut, dass viele Möbel mit Doppelfunktionen ausgestattet sind. Das wohl beste Beispiel dafür ist die Couch. Sie lässt sich nämlich oft zum Bett umfunktionieren und bietet wertvollen Stauraum in ihrem Inneren. Das ist insbesondere wichtig, wenn kein Schlafzimmer zur Verfügung steht. Es gibt bereits Schlafsofas mit Lattenrost und Matratze, die einem richtigen Bett nicht nur Konkurrenz machen, sondern ihm in nichts mehr nachstehen. Gesellt sich zu einem solchen Verwandlungskünstler ein offener Couchtisch, unter dem man etwas verstauen kann oder ein Regal mit ausklappbarem Schreibtisch, hat man bereits jede Menge Platz eingespart. Äußerst praktisch sind außerdem Möbel auf Rollen oder trennbare Sofas – so kann man schnell mal Platz für eine Runde Yoga schaffen oder einen klappbaren Esstisch für den Großfamilienbesuch am Sonntag aufstellen. Auch Klappsessel, die im Falle von Besuch schnell aufgestellt und anschließend wieder verstaut werden können, sind äußerst praktische Gesellen für kleine Wohnungen. Und last but not least sind noch Raumteiler in Form von offenen Regalen eine Bereicherung für Miniwohnungen. Damit lassen sich nicht nur Bereiche – Küche und Wohnzimmer oder Schlafbereich und Wohnbereich – optisch voneinander abgrenzen, sondern sie dienen auch als Stauraum für Bücher und Co.
Weniger ist mehr: Gut gewählte Lieblingsmöbel
Eine schöne Vase hier und ein lässiger Sessel da: Auch wenn man am liebsten viele Dekoelemente um sich scharen möchte – in einer kleinen Wohnung ist Minimalismus nicht bloß ein Trend, sondern oberstes Gebot.
Das Motto bei der Möbelauswahl in der kleinen Wohnung lautet ganz klar „rank und schlank“. In Hinblick auf die eigenen Prioritäten macht es aber durchaus Sinn, Kompromisse einzugehen: Wer zum Beispiel viel Zeit im Wohnzimmer verbringt und dieses gerne skandinavisch-minimalistisch einrichten möchte, der muss dafür im Schlafzimmer – sofern vorhanden – Abstriche machen und in diesem mehr Stauraum einplanen.
Es gibt auch Möbel, die sich besser für kleine Wohnungen eignen als andere: So machen ein zierlicher Stuhl anstelle eines Sessels, eine filigrane Leuchte und ein Sofa mit zarten Beinen eine bessere Figur in der Mini-Wohnung. Ihr großer Vorteil: Sie lassen den Blick auf den Boden frei und Räume so um einiges größer wirken. Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte zudem Einbauschränke planen lassen. Das hört sich vielleicht aufwendig an, ist aber einfach unglaublich praktisch und spart viel Platz, weil keine unnötige Fläche verloren geht.
Ein echtes Stauraumwunder
Auf kleinem Raum entsteht besonders schnell Unordnung. Um das zu vermeiden, sollte jedes „Ding“ in der Wohnung nicht nur irgendwo einen Platz, sondern alles seinen Platz haben. Für Sie bedeutet das: Schaffen Sie Stauraum – und zwar reichlich. Von Regalen über Bettkästen bis hin zu Haken an Türen und Körben in ungenutzten Nischen und Ecken: wer seine kleine Wohnung bis auf den letzten Quadratmillimeter perfekt ausnutzt, schafft spürbar mehr Platz und versinkt nicht ständig im Chaos.
Profi-Tipps für Küche, Bad & Co.
Als wären kleine Wohnungen an sich nicht schon genug der Herausforderung, gibt es oft diesen einen Raum der ganz besonders winzig ausfällt. Was Sie dann rettet? Die ultimativen Geheimtipps erfahrener Einrichtungsexperten:
- Küche: So klein eine Küche auch ist, es gibt eigentlich immer Luft nach oben. Trauen Sie sich also ruhig, Hängeschränke bis fast an die Decke zu montieren und Backofen, Mikrowelle und Co. über- statt nebeneinander zu stapeln.
- Bad: In einem kleinen Bad sind Duschwände aus Glas ein echtes „Muss“. Durch ihre Transparenz tragen sie nämlich zu einer offenen Atmosphäre bei und schummeln den Raum so zudem ein wenig größer.
- Schlafzimmer: Auch im kleinen Schlafzimmer gilt es wieder hoch hinaus zu denken. Zum Bespiel beim Fernseher, der mit einer entsprechenden Halterung ganz einfach an der Decke montiert werden kann.
Zugegeben: Wenig Raum kreativ zu nutzen, ist alles andere als einfach. Wer jedoch ein paar Grundsatzregeln beachtet und dazu noch den einen oder anderen „Geheimtipp“ vom Einrichtungsexperten umsetzt, der findet auch auf kleinem Raum den größtmöglichen Wohnkomfort.