Das sorgt bei verstopfter Nase und Halsweh für schnelle Besserung.
Ohne Schnupfen, Husten und Halsweh übersteht kaum einer den Winter. Erkältungskrankheiten gehören zur kalten Jahreszeit einfach dazu.
Hustende Kollegen, niesende U-Bahn-Mitfahrer und die Kinder klagen über Halsweh - eine Herausforderung für das Immunsystem. Wer jetzt nicht wahnsinnig aufpasst, bekommt eine Schnupfnase und muss mit Fieber das Bett hüten. Wir sagen Ihnen, wie Sie lästige Erkältungskrankheiten rasch bekämpfen und wann Sie lieber einen Arzt aufsuchen sollten.
Schnelle Hilfe bei Erkältungen
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Schnupfen mit laufender oder verstopfter Nase
- Nasenspülung mit Salzlösung
- Luftfeuchtigkeit erhöhen
- Inhalieren
Wann sollten Sie zum Arzt? Wenn Sie nach einer Woche immer noch keine Verbesserung spüren. Wenn Schmerzen im Stirn- und Jochbeinbereich auftreten. Wenn Sie Fieber bekommen.
Schnupfen und Schmerzen im Bereich der Stirn
- Nasenspülung mit Salzlösung
- Bestrahlung mit Rotlicht
Wann sollten Sie zum Arzt? Bei Fieber oder wenn Ohrenschmerzen hinzukommen.
Hustenanfälle
- Rauchen einstellen!
- Inhalieren
- Viel trinken
Wann sollten Sie zum Arzt? Wenn Sie nach fünf Tagen keine Besserung oder Atemnot verspüren.
Husten, Brustschmerzen und Fieber
- Brust mit Eukalyptusöl einreiben
- Kartoffelwickel machen (Hier finden Sie mehr Infos zu den besten Wickeln)
- Bettruhe
Wann sollten Sie zum Arzt? Bei Fieber über 39 Grad, Atemnot und Schwäche.
Halsschmerzen
- Mit Salzlösung gurgeln
- Trinken Sie viel!
- Hals mit Schal warmhalten
Wann sollten Sie zum Arzt? Bei eitrigen Belägen auf Mandeln und im Rachenraum und/oder Fieber über 39 Grad.
Heiserkeit
- Mit lauwarmen Salbeitee gurgeln
- Stimme schonen
- Nicht rauchen
- Kein Alkohol, keine scharfen Gewürze
- Luftfeuchtigkeit erhöhenWann sollten Sie zum Arzt? Wenn die Symptome nach einer Woche noch nicht merklich besser sind.
Vorsicht in Öffis!
Besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Ansteckungs-Risiko groß. Wer Busse und Straßenbahnen nutzt, hat einer kleinen Studie zufolge ein etwa sechsfach erhöhtes Risiko für Atemwegsinfekte.
So schützen Sie sich
Mit einfachen Hygieneregeln kann das Ansteckungsrisiko deutlich gesenkt werden:
- Anhusten oder Anniesen vermeiden
- möglichst keine Hände schütteln
- häufig lüften
- Papiertaschentücher benutzen und diese sicher entsorgen
- gründlich und öfter Hände waschen
- größere Menschenansammlungen meiden
Schnupfen weg in 24 Stunden: So geht's!
Das Anti-Schnupfen-Programm
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7 Uhr: Warm-Duscher
Duschen Sie sich so warm ab, wie Sie können. Das Wasserbad regt die Schleimbildung an, beruhigt gereizte Atemwege.
8 Uhr: Top-Frühstück
Ein Müsli mit Vollkorn-Haferflocken, Nüssen, dunklen Trauben, Blaubeeren, Äpfeln und Naturjoghurt liefert Vitamine und Mineralien, die für Schlagkraft und Ausdauer der Abwehrzellen sorgen. Ein Glas frisch gepresster Orangensaft bringt dazu einen Vitamin-C-Kick, fördert die Aufnahme von Eisen (das dopt die Abwehr).
10 Uhr: Teepause
Trinken Sie in Ruhe einen Becher heißen Kräutertee (z. B. mit Thymian und Honig). Das senkt den Cortisol-Spiegel im Blut (zu viel davon lähmt die Immunzellen).
12 Uhr: Spaziergang
Kurbelt die Durchblutung an und versorgt mit frischem Sauerstoff. Das macht die Immunzellen wieder flott, unterstützt die Abwehrfunktion und reinigt die Atemwege.
13 Uhr: Hühnersuppe
Zur Viren-Abwehr benötigt der Körper Eiweiß als Baustoff für die Immunzellen. Gut zum Mittagessen ist Hühnerbrust oder selbst gemachte Hühnersuppe!
15 Uhr: Vitamin-Kick
Trinken Sie ein großes Glas mit frisch gepresstem Orangensaft, außerdem noch mehr Kräutertee!
18 Uhr: Würze
Pfannengegartes Gemüse, gewürzt mit Ingwer, Chili, Knoblauch und Curry heizt den Keimen ein.
21:30 Uhr: Fußbad
Ein Fußbad mit Senfmehl aus der Apotheke kurbelt die Durchblutung im ganzen Körper an: 3 Esslöffel auf 2 Liter 37 Grad warmes Wasser, Füße 15 Minuten darin baden.
22 Uhr: Bettruhe
Im Schlaf regenerieren die ausgepowerten Immuntruppen und stehen wieder frisch für den nächsten Tag parat.