Die elektromagnetische Strahlung von Mobilfunktelefonen wird von der Weltgesundheitsorganisation als "möglicherweise krebserregend" eingestuft. Hier sind die drei Smartphones, die am meisten strahlen.
2011 noch warnte die WHO vor Smartphones und deren "möglicherweise krebserregenden" Handystrahlungen - bisher konnte jedoch noch nicht bewiesen werden, ob Handystrahlung tatsächlich Krebs verursachen können.
Wer seine Gesundheit jedoch schützen will, sollte auf strahlungsarme Handys setzen - welche das sind, weiß beim Handykauf im Normalfall niemand. Die spezifische Absorptionsrate (SAR) gibt die vom Körper abgegebene Strahlungsenergie einer Mobilfunk- oder Handyantenne in Watt pro Kilogramm an. 83 Smartphones wurden von der Website chip.de genauestens auf die Stärke ihrer Strahlung untersucht.
Die Sieger des Tests
Auf Platz Drei landete das Samsung Galaxy A5, das Samsung Galaxy Note Edge schaffte es auf den zweiten Platz, am geringsten war die Handy-Strahlung beim Samsung Galaxy S6 Edge, das sich den ersten Platz verdiente. Insgesamt zeichnen sich die Handys des Herstellers Samsung durch niedrige Handystrahlung aus.
Verlierer: Starke Strahlung
Besonders schlecht schnitt das Motoroala Moto X 16 GB ab, stärker strahlte das Huawei Ascend Mate 7. Den höchsten Wert hatte das Alcatel OneTouch Idol 3.
gesund24.at bietet ihnen eine Auswahl an Verhaltensregeln, wie sie die Handy-Strahlung am besten vermeiden können. Diese Tipps sind besonders für Kinder wertvoll, da diese als besonders empfindlich gelten.
So vermeiden Sie Handy-Strahlung
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1. Headset
Je größer der Abstand zwischen Handy und Kopf, umso besser. Eines der besten Mittel, um den Abstand zu vergrößern, ist ein Headset. Wenn Sie alleine sind können Sie auch auf die Lautsprecherfunktion des Handys zurückgreifen.
2. Handy nicht auf Schoß legen
Legen Sie das Handy auch nicht auf den Schoß, wenn Sie telefonieren. Besser: der Schreibtisch.
3. Telefonieren im Freien
Auch während des Telefonierens gilt: je besser der Empfang, desto geringer die Belastung. Wer in geschlossenen Räumen, im Lift, oder im Auto telefoniert, riskiert eine schlechte Verbindung. Das Handy muss das mit einer höheren Sendeleistung ausgleichen.
4. Freisprecheinrichtung
Im Auto verwenden Sie am besten eine Freisprecheinrichtung oder sie verzichten aufs Telefonieren, denn auch die Karosserie führt dazu, dass die Handy-Leistung hochgefahren wird.
5. Verbindungsaufbau abwarten
Während des Verbindungsaufbaues ist die Strahlung sehr hoch. Warten Sie daher ab, bevor sie das Handy direkt ans Ohr halten.
6. Festnetz bevorzugen
Bei allen Telefonaten, besonders bei schlechtem Empfang, gilt: je kürzer und seltener die Telefonate sind, desto geringer die Belastung. Sie sollten Handy-Telefonate daher so kurz wie möglich halten. Zu Hause und am Arbeitsplatz das Festnetz bevorzugen.
7. Kein Handy im Schlafzimmer
Verbannen Sie das Handy aus Ihrem Schlafzimmer. Das mindert nicht nur die Strahlenbelastung, sondern sorgt auch für besseren Schlaf.
8. geringer SAR-Wert
Beim Kauf von Handys auf einen möglichst geringen SAR-Wert achten.
9. Handy nicht in Hosentasche stecken
Tragen Sie das Handy zur Sicherheit nicht in der Hosentasche. Überhaupt, tragen Sie es bitte nicht ständig in Körpernähe.
10. Keine Handys für Kinder
Die Wiener Ärztekammer empfiehlt: Unter 16 Jahren sollten Handys nur für den Notfall mitgeführt werden.
11. Weniger Apps = weniger Strahlung
Deaktivieren Sie die mobilen Dienste und verzichten Sie auf unnötige Apps. Diese erhöhen die Strahlung, wenn Sie mit Ihrem Handy online sind. Das Vermeiden von überflüssigen Hintergrunddiensten spart außerdem Akku.
12. Flugmodus
Jetzt bin ich nicht erreichbar. Wenn Sie in Ruhe Musik hören wollen oder gerade eine Auszeit brauchen, aktivieren Sie den Flugmodus. Das verringert die Strahlenbelastung und außerdem Stress.