"Kinderhaut ist dünner und empfindlicher als Erwachsenenhaut".
Wenn Kinder im Frühling wieder länger draußen sind, sollten Eltern auf ausreichenden Sonnenschutz achten. "Kinderhaut ist dünner und empfindlicher als Erwachsenenhaut und muss ihren UV-Eigenschutz erst entwickeln, insbesondere nach der sonnenarmen Jahreszeit", hieß es am Freitag in einer Aussendung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ).
Aggressive UV-Strahlung
Die unsichtbare UV-Strahlung intensiviert sich demnach im Frühling viel schneller als die Umgebungstemperatur. Das heißt, auch bei noch niedrigen Temperaturen kann die UV-Strahlung stark sein. "Insbesondere Gesicht, Nacken, Ohren und natürlich alle unbedeckten Körperteile sollten vor dem Aufenthalt draußen in der Sonne sorgfältig eingecremt werden", betonte Zsolt Szépfalusi, Leiter der Arbeitsgruppe Dermatologie der ÖGKJ.
Ab einem UV-Index von 3 empfiehlt die Österreichische Krebshilfe eine Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme. Kinder unter einem Jahr sollten grundsätzlich nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Eine tägliche Prognose für den UV-Index für verschiedene Regionen und Höhenlagen bietet die Medizinische Universität Innsbruck, Sektion für Biomedizinische Physik, unter: www.uv-index.at.