Diese Fehler machen Sie Tag für Tag - und können damit der Gesundheit ernsthaft schaden.
Wussten Sie, dass Sie mit Wäscheaufhängen Ihrer Gesundheit schaden können? Das stimmt wirklich! Manchmal lauern Gefahren dort, wo man sie eigentlich gar nicht erwartet. Einige Verhaltensweisen im Alltag können aber zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Wir verraten Ihnen, was Sie in Zukunft besser machen sollten und was hinter der einen oder anderen Alltagsmythe steckt.
Gesundheits-Gefahren im Alltag
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1. Nasse Wäsche zum Trocknen in der Wohnung aufhängen
Frisch aus der Waschmaschine, aber trotzdem nicht ganz "sauber". Eine Studie an der "Glasgow School of Art" hat ergeben, dass die nasse Wäsche die Luftfeuchtigkeit erhöht und so für ein allergisierendes Raumklima sorgt. Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen vermehren sich bei diesen Bedingungen umso schneller. Also lieber den Trockner benutzen oder an der frischen Luft aufhängen. Wenn Sie diese Möglichkeiten nicht haben, dann sollte die Wäsche an einem Ort aufgehängt werden, der eine unabhängige Wärmequelle und Luftzufuhr hat.
2. Direkt nach dem Essen die Zähne putzen
Bloß keine Essensreste in den Zähnen, denn das schadet ihnen! Stimmt schon, aber direkt nach dem Essen sollten Sie trotzdem nicht zur Zahnbürste greifen. Der Speichel muss erst den PH-Wert im Mund neutralisieren, wenn Sie gleich nach dem Essen oder Trinken zur Zahnbürste greifen, reiben Sie so die Säure in Ihren Zahnschmelz, und das schadet ihm. Wenn Sie also säurehaltige Fruchtsäfte, Limonade oder Wein getrunken haben, sollten Sie am besten ein Glas Wasser nachtrinken und mindestens 30 Minuten warten, bis Sie sich die Zähne putzen.
3. Kartoffeln im Kühlschrank aufbewahren
Stärkehaltige Lebensmittel haben im Kühlschrank nichts verloren. Kekse, Toast, Chips, Pommes, Kartoffeln und andere kohlenhydrathaltige Lebensmittel enthalten zwei heikle Zutaten: Zucker und die Aminosäure Asparagin. Bei hohen Temperaturen - Frittieren oder Rösten - entsteht daraus Acrylamid, und das ist krebserregend. Bei eingefrorenen Produkten ist das besonders gefährlich. Die Kälte verwandelt Stärke nämlich in Zucker, was die Menge der potenziell krebserregenden Substanz noch erhöht. Das heißt: Kartoffeln sollten an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt werden. Wenn Sie die Kartoffeln vor dem Kochen 15 bis 30 Minuten wässern, dann können Sie das Aufkommen von Acrylamid reduzieren. Übrigens: Je brauner ein stärkehaltiges Lebensmitte beim Zubereiten wird, desto mehr Acrylamid enthält es. Also "knusprige" Pommes lieber nicht mehr essen, sondern entsorgen.
4. Schimmel auf Lebensmittel einfach entfernen und genießen
Den schimmligen Apfel sollten Sie lieber wegwerfen! In stark wasserhaltigen Lebensmitteln breiten sich die Sporen nämlich auch unsichtbar aus. Im schlimmsten Fall begünstigen die Pilze Leberkrebs.
5. Spinat und Pilze aufwärmen
"Spinat darf man nicht aufwärmen!" Das haben Sie bestimmt schon einmal gehört. An dieser Behauptung ist aber überhaupt nichts dran! Wenn Sie folgende Regeln beachten, kann nichts schief gehen: Schnellstmöglich abkühlen, unbedingt im Kühlschrank lagern, höchstens einen Tag aufbewahren, beim Aufwärmen die 70-Grad-Marke knacken und einmal aufgewärmte Reste nicht nochmals aufwärmen.
6. Mit der zerkratzten Teflonpfanne kochen
Beschichtete Pfannen verhindern das Anbrennen von Speisen und sind leicht zu reinigen, leider sind sie aber auch ziemlich empfindlich und schnell zerkratzt. Können durch diese Kratzer giftige Stoffe austreten? Nein! Selbst wenn kleinste Teflonteilchen verschluckt werden, ist das nicht bedenklich. Ganz ungefährlich sind die Pfannen aber nicht. Gesundheitsgefahren entstehen vor allem dann, wenn die Pfannen im leeren Zustand hoch erhitzt werden. Bei Temperaturen über 300 Grad zersetzt sich die Beschichtung und gibt giftige Dämpfe frei.