Diese Anzeichen sollten Sie nicht ignorieren
Bluthochdruck ist einer der größten Risikofaktoren für einen Schlaganfall. Oft bleibt er allerdings unbemerkt. Bei einer Hypertonie (hohem Blutdruck), ist eine frühzeitige Behandlung maßgebend. Bluthochdruck kann oft Jahre oder über Jahrzehnte hinweg beschwerdefrei verlaufen. Die Wahrscheinlichkeit eine Folgeerkrankung zu entwickeln ist allerdings umso höher. Unbehandelt können Herz, Gehirn, Augen und Nieren geschädigt werden. Eine Änderung des Lebensstils kann helfen, sich vor den Folgen den Bluthochdrucks zu schützen.
- Kopfschmerzen (vor allem morgens)
- Schwindel
- Nasenbluten
- Ohrensausen
- Nervösität
- Schlafstörungen
Wenn der Blutdruck in der Nacht nicht sinkt, wie es üblicher Weise der Fall ist, können am nächsten Morgen Kopfschmerzen am Hinterkopf die Folgen sein. Auch ein leicht gerötetes Gesicht und Schlafprobleme können auf Bluthochdruck hinweisen.
Stille Gefahr
Der Kopf brummt, der eigene Blutstrom ist klar zu hören und stört, Ohrensausen, Nasenbluten oder Schwindel kommen hinzu – für viele Menschen noch lange kein Grund zur Panik und Symptome, die sicherlich schnell wieder vergehen. Doch dies sind die häufigsten Anzeichen für Bluthochdruck, der häufig unerkannt bleibt. Die Zahlen sind alarmierend: 30 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher leiden an Bluthochdruck. Das bedeutet: Bei jedem Dritten wird das Blut mit erhöhtem Druck durch die Gefäße gepumpt. Damit ist Bluthochdruck hierzulande die Volkskrankheit
Nummer eins.
Was ist normal?
In Stress-Situationen oder beim Sport ist es normal, dass der Blutdruck erhöht ist. In der anschließenden Ruhephase sinkt er wieder. Im Laufe des Tages steigt der Blutdruck morgens nach dem Aufstehen und sinkt, wenn man abends zur Ruhe kommt. Wenn dieses nächtliche Absinken verloren geht, ist das ein Zeichen einer krankhaften Entwicklung. Doch eine einzige Messung sagt noch nicht viel aus. Eine eindeutige Diagnose ist erst möglich, wenn man den Blutdruck über einen Zeitraum von mindestens 30 Tagen täglich misst. Sind die Werte in diesem Zeitraum erhöht, besteht Handlungsbedarf.
Unbehandelter Bluthochdruck mit tödlichen Folgen
Wird Bluthochdruck nicht behandelt, kann er tödlich enden. Circa die Hälfte der unbehandelten Patienten stirbt an den Folgen eines Herzinfarktes. Bei einem Drittel entstehen unbehandelt Durchblutungsstörungen im Gehirn und somit ein Schlaganfall. Auch Nierenversagen ist häufig die Folge. Ein erhöhter Blutdruck bedeutet eine ständige Belastung des Herz-Kreislauf-Systems, weshalb Bluthochdruck unbehandelt auf Dauer zu einer Lebensbedrohung werden kann.