Wie sie Plagegeister möglichst schnell wieder los werden.
Lausalarm in Schulen und Kindergärten: Jetzt haben Kopfläuse Hochsaison. Aber keine Panik: Sie sind ungefährlich und haben entgegen zahlreicher Vorurteile nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Unangenehm sind sie aber allemal.
Das bis zu vier Millimeter große Insekt begleitet den Menschen und seine Vorfahren schon seit Millionen Jahren. Der Pediculus humanus capitis hat sich so gut an das Leben auf dem Kopf angepasst, dass er jenseits davon nur kurz überlebt. Folglich versucht der mit kräftigen Klammerbeinen ausgestattete Blutsauger alles, um nicht vom Kopf zu fallen. Daher erfolgen 99 Prozent aller Übertragungen zwischen Menschen durch direkten Haarkontakt.
Nur bei Befall behandeln
Betroffen sind meist Kinder. Wenn Kopfläuse bemerkt werden, etwa weil es juckt oder beim Kämmen ein Tier aus dem Haar fällt, ist die Verlausung meist schon fortgeschritten. Behandeln sollten Eltern ihre Kinder keinesfalls auf Verdacht, sondern nur bei tatsächlichem Befall. Um sich Gewissheit zu verschaffen, sollten sie die Haare zunächst mit einer Pflegespülung einweichen. Der Grund: Bei Feuchtigkeit klammern sich die Tiere an den Haaren fest und lassen sich dann mit einem Läusekamm entfernen. Auf einer hellen Unterlage können sie mit bloßem Auge oder notfalls per Lupe identifiziert werden.
Wie erkennt man Läuse?
Suchen Sie an den Seitenstellen des Kopfes oder am Nacken. Auch die Stelle hinter den Ohren gilt es nach den Parasiten und nach Nissen abzusuchen und zu überprüfen.