Schlafmangel löst auf Dauer Krankheiten aus - doch auch leichte, gesundheitliche Beschwerden machen sich bemerkbar.
Schlafmangel schadet auf Dauer dem Herzen, macht dick und hungrig. Wer dauerhaft zu wenig schläft, riskiert ernsthafte Probleme wie Bluthochdruck, DNA-Störungen, die die Gene negativ beeinflussen, oder Diabetes. Sechs Stunden Schlaf sind zu wenig - gönnt man dem Körper weniger als sechs Stunden Schlaf, rebelliert er auf verschiedene Arten. Hier sind einige der Veränderungen, die begünstigt werden, wenn wir weniger als sechs Stunden schlafen.
Bei weniger als 6 Stunden Schlaf...
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1. ...steigt das Erkältungsrisiko
Menschen mit weniger als 6 Stunden Schlaf sind viermal so häufig erkältet.
2. ...hat man öfter Kopfschmerzen
Schlechter Schlaf bzw. weniger als 6 Stunden Schlaf verursacht Kopfschmerzen, da die Sauerstoff-Reserven im Hirn erschöpft sind.
3. ...hat man Gedächtnislücken
Nicht nur die Konzentration ist schlecht, auch die Vergesslichkeit steigt. Im Schlaf speichert unser Gehirn Erlebnisse ab. Fällt er aus, entstehen Gedächtnislücken.
4. ... nimmt die Reaktionsfähigkeit ab
Nach nur vier Studnen Schlaf sind wir genauso fit wie mit 0,8 Promille Alkohol im Blut.
5. ... haben wir unsere Emotionen nicht im Griff
Unausgeglichenheit, Gereiztheit und Aggressionen sind zu erwarten.
Schlafen wir längerfristig weniger als sechs Stunden so steigt das Risiko für ernsthafte Erkrankungen, die nicht zu unterschätzen sind. Wer mindestens drei Nächte in der Woche über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten zu wenig Schlaf abbekommt, hat ein höheres Sterberisiko. Achten Sie drauf jede Nacht acht Stunden Schlaf zu bekommen. Hier finden Sie unsere hilfreichen Tipps für einen gesunden Schlaf!
Diese Krankheiten drohen bei Schlafmangel
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1. Bluthochdruck
Menschen mit chronischem Schlafmangel haben ein um 20 Prozent höheres Risiko Bluthochdruck zu entwickeln. Viele schwere Erkrankungen werden mit Bluthochdruck in Zusammenhang gebracht. Hypertonie soll das Risiko für die Entstehung von Hautkrebs und die Gefahr für Hirnschäden, die frühzeitig dement machen, erhöhen. Wird Bluthochdruck nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, schädigt er im Laufe der Jahre wichtige Organe wie das Herz, die Herzkranzgefäße, das Gehirn und die Nieren. Die Folgen können lebensbedrohlich sein: Herzinfarkt und Schlaganfall sind nur zwei Beispiele für mögliche Folgen.
2. DNA-Störung
Eine Woche Schlafmangel kann Hunderte von Genen beeinflussen. Das berichteten Forscher in dem Fachjournal "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS"). Schlafmangel in Form von sieben Nächten mit je maximal sechs Stunden Schlaf habe in Versuchen insgesamt 711 Gene beeinflusst. Betroffen waren vor allem Gene, die für Entzündungen, Immunantworten und Stressreaktionen verantwortlich sind.
3. Diabetes-Risiko steigt
Durch Schlafmangel und eine Verschiebung des Tag-Nacht-Rhythmus gerate die innere Uhr leicht aus dem Takt, berichteten US-Forscher im Fachblatt "Science Translational Medicine". Das könne dazu führen, dass die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin bilde und sich Zucker im Blut ansammle. Ein erhöhter Zuckerspiegel kann Diabetes auslösen. Die Versuchsteilnehmer hatten zudem einen verlangsamten Ruhe-Stoffwechsel, was die Entstehung von Übergewicht begünstigt.
4. Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Eine Nacht mit weniger als 6 Stunden Schlaf kann albtraum-artige Auswirkungen auf das Herz haben. Bereits eine Nacht Schlafentzug kann das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen. Das belegen mehrere Studien.
5. Übergewicht
Wenig schlafen erhöht auch das Risiko für Übergewicht. Auch das geht aus zahlreichen Studien hervor. Durch chronischen Schlafmangel kann die Verarbeitung von Glukose und die Appetitregulierung gestört werden. Eine Studie, die im Journal für Diätlehre veröffentlicht wurde, fand heraus, dass gesunde Frauen, die weniger als 5 Stunden pro Nacht schlafen, ungefähr 329 Kalorien mehr am darauf folgenden Tag zu sich nehmen.
6. Hautalterung
Wer wenig schläft, schadet auch seiner Haut. Es gibt kein besseres Schönheitsmittel als ausreichend Schlaf.
7. Höheres Schlaganfallrisiko
Wer weniger als 6 Stunden pro Nacht schläft, erhöht sein Schlaganfallrisiko um ein 4-faches. Das fanden Wissenschaftler der Universität Alabama in Birmingham heraus.