Immer schön locker bleiben - so reagieren Sie in kritischen Situationen viel gelassener:
Oft sind es nur Kleinigkeiten, über die wir uns aufregen und die uns so richtig aus der Haut fahren lassen. "Nur nicht aufregen", denken wir uns dann - aber das ist gar nicht so leicht. Ärger und Wut
sind nur schwer kontrollierbare Emotionen, die meist einfach so aus uns herausbrechen. Sie können aber einiges tun, Ihren Ärger besser in den Griff zu bekommen, denn wer ständig wütend durch die Gegend stapft, muss mit steigenden Blutfett- und Zuckerwerten rechnen. Mit diesen Tipps bleiben Sie in kritischen Situationen gelassener...
Die zehn besten Ärger-Killer
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1. Durchatmen
Sie sind kurz davor aus der Haut zu fahren? Atmen Sie tief durch! Das hilft nämlich wirklich. Am besten hilft die 4-6-8-Methode: Atmen Sie tief ein und zählen Sie dabei bis 4, halten Sie die Luft an und zählen Sie bis 6, atmen Sie aus und zählen Sie dabei bis 8. Wiederholen Sie die Übung mindestens viermal. Auch langsam bis 10 zählen kann dabei helfen, nicht gleich durchzudrehen.
2. Situation von außen betrachten
Versuchen Sie die Situation, die Sie so verärgert, von außen zu betrachten - auch wenn es noch so schwer fällt. Ist die Situation wirklich den Ärger wert? Gewinnen Sie bewusst Abstand und fragen Sie sich, ob nicht vielleicht ein Missverständnis vorliegt oder es eine einfache Lösung für das Problem gibt.
3. Ärger nicht in den Mittelpunkt stellen
Sie müssen Ihren Ärger nicht runterschlucken, sollten ihn aber auch nicht in den Mittelpunkt stellen. So räumen Sie der Situation nämlich mehr Aufmerksamkeit ein, als ihr zusteht. Regen Sie sich einmal auf, aber lassen Sie es dann gut sein.
4. Lächeln Sie!
Auch wenn Ihnen gerade gar nicht danach zumute ist - lächeln Sie! Das klingt komisch, hilft aber wirklich! Das Lachen trickst unseren Körper aus: Stress wird abgebaut, der Blutdruck sinkt und die Abwehrkräfte werden gestärkt.
5. Rufen Sie Freunde an
Sie haben sich furchtbar aufgeregt und sind kurz vorm Platzen? Rufen Sie einen guten Freund an. Reden Sie sich Ihren Ärger von der Seele. Danach geht es Ihnen bestimmt besser.
6. Reagieren Sie sich ab
Bewegung ist ein gutes Mittel um sich abzureagieren, denn dadurch werden Stresshormone abgebaut und Glückshormone ausgeschüttet. Laufen Sie eine Runde - das macht den Kopf frei.
7. Meditieren hilft
Sie regen sich ziemlich oft auf? Dann sollten Sie sich im Meditieren üben. 10 Minuten tägliches Training genügen, um den Geist in Stresssituationen in wenigen Sekunden wieder zur Ruhe zu bringen. Nehmen Sie eine bequeme Haltung ein, schließen Sie die Augen und achten Sie bewusst auf Ihre Atmung. Fühlen Sie, wie die Luft in den Körper ein- und ausströmt. Sehr beruhigend.
8. Scharfe Reize setzen
Lutschen Sie ein scharfes Zuckerl oder beißen Sie in einen Chili. Wetten, dass Sie Ihren Ärger vergessen?
9. Bitte keine Vergleiche
Oft ärgert man sich nur, weil man sich mit anderen vergleicht: Der Kollege verdient mehr, der Nachbar hat ein neues Auto und die beste Freundin kann sich schon wieder so einen tollen Urlaub leisten - na und! Fragen Sie sich, ob Sie sich nur ärgern, weil es anderen vermeintlich besser geht oder sind Sie mit Ihrer derzeitigen Situation wirklich unzufrieden? Wenn das der Fall ist, dann müssen Sie etwas an Ihrer Situation ändern.
10. Überlegen Sie sich ein Mantra
Mantras können dabei helfen, den Ärger schneller wieder abzubauen und den Geist in einen ausgeglichenen Zustand zu versetzen. Überlegen Sie sich also einen Spruch, der Sie auch in extremen Situationen wieder beruhigen kann. Im Notfall können Sie diesen Spruch dann immer wieder leise aufsagen - das beruhigt.