Sie schlafen immer wieder schlecht und fühlen sich am nächsten Morgen total schlapp und ausgelaugt? Kein Wunder, der Körper braucht genügend Schlaf um sich regenerieren zu können. Wenn Sie nachts immer wieder wach werden, ist dies kaum möglich. Machen Sie sich auf die Suche nach der Ursache Ihrer Schlafstörung
, denn auf Dauer macht schlechter Schlaf richtig krank!
Wie Schlaf der Gesundheit nutzt
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1. Schlaf fördert Erinnerung und Konzentration
Tiefschlaf nach dem Lernen vertieft die Erinnerung. Schlafen gibt außerdem der Konzentration und Kreativität einen Schub. Ausgeschlafene Schulkinder haben bessere Noten.
2. Schlaf lässt uns länger leben
Mindestens sieben Stunden Schlaf sorgen für ein längeres Leben und mehr Lebensqualität. Das ist wissenschaftlich bewiesen.
3. Schlaf kann Depressionen vorbeugen
Wenig Schlaf macht nicht nur kurzfristig reizbar, sondern auf Dauer. Wer zu wenig schläft, fördert Depressionen und Angstzustände. Ausgeruhte Menschen sind emotional stabiler.
4. Schlaf lässt Sie das Gewicht halten
Genug Schlaf bremst das Hungergefühl und fördert die nächtliche Fettverbrennung. Mit ausreichend Schlaf können Sie Ihr Wohlfühlgewicht erreichen und halten.
5. Schlaf senkt das Stresslevel
Ausgeschlafene sind weniger gestresst und haben somit auch bessere Blutdruckwerte.
6. Schlaf fördert die Aufmerksamkeit
Müdigkeit und Sekundenschlaf sind häufige Unfallursachen. Außerdem bremst zu wenig Schlaf die Reaktionsfähigkeit.
7. Schlaf lindert Entzündungen
Schlaf kann Arthritis zwar nicht heilen, aber lindern. Wer weniger als sechs Stunden schläft, erhöht dagegen sein Risiko für Bluthochdruck und Herzinfarkt.
8. Schlaf ist gut für Körper und Geist
Gesunder Schlaf ist Grundvoraussetzung für einen gesunden Körper und Geist.
Die Ursachen für Schlafstörungen können sehr unterschiedlich sein. Manchmal verschwinden sie von selbst wieder, aber oft ist auch Handeln gefragt. Spätestens wenn Sie vor Müdigkeit kaum noch Ihren Alltag bewältigen können, sollten Sie Ihre Schlafprobleme analysieren. Das sind die häufigsten Gründe, die zu Schlafstörungen führen:
10 Ursachen für Schlafstörungen
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1. Nächtlicher Harndrang
Bei Männern steckt hinter nächtlichem Harndrang meist eine vergrößerte Prostata. Diese drückt auf Blase und Harnröhre und Mann muss aufs WC. Bei Frauen steckt oft eine Reizblase hinter den nächtlichen Toilettengängen. In beiden Fällen sollten Sie mit einem Arzt sprechen.
2. Pflanzen im Schlafzimmer
Haben Sie Grünpflanzen im Schlafzimmer? Für die sollten Sie schleunigst ein neues Plätzchen suchen. Grünpflanzen schnappen Ihnen den Sauerstoff weg. Durch Grünpflanzen wird die Luft im Schlafzimmer deutlich schlechter. Stellen Sie die Pflanzen in einen anderen Raum und lüften Sie Ihr Schlafgemach vor dem Zubettgehen gründlich durch. Eine gesunde Schlafumgebung ist wichtig für guten Schlaf.
3. Kalte Füße
Ein Klassiker! Wer nachts kalte Füße hat, schläft schlechter. Auf die leichte Schulter sollten Sie das Problem allerdings nicht nehmen, denn hinter Eisfüßen kann ein chronischer Gefäßschaden stecken. Auch Hormonstörungen wirken sich auf die Wärmeregulation der Füße aus. Wenn Sie trotz warmen Bädern, Socken, Wärmflasche und Co. unter Eiszehen leiden, sollten Sie sich von einem Arzt durchchecken lassen.
4. Restless-Legs-Syndrom
Schon einmal vom Restless-Legs-Syndrom gehört? Es gehört zu den häufigsten Schlafräubern. Wenn die Beine nachts ruhelos sind und kribbeln, fällt das Einschlafen wirklich schwer. Verzichten Sie vor dem Schlafengehen auf Kaffee und Alkohol und ernähren Sie sich eisenreich. Das kann helfen.
5. Stress
Sie hetzen von einem Termin zum nächsten und kommen tagsüber kaum zur Ruhe? Das beeinträchtigt auch die nächtliche Schlafqualität. Wenn der Körper auf Hochtouren läuft, produziert der die Stresshormone Adrenalin und Kortisol auch nachts - und das verhindert einen ruhigen Schlaf. Versuchen Sie es mit Entspannungsübungen.
6. Muskelschmerzen
Muskeln, Sehnen und Bänder schmerzen? Dahinter kann Fibromyalgie stecken. Diese chronische Faser-Muskel-Schmerz-Krankheit ist leider nicht heilbar. Bewährt haben sich Spaziergänge, Ausdauersport und Progressive Muskelentspannung.
7. Karpaltunnelsyndrom
Wenn Sie nachts nicht schlafen können, kann auch das Karpaltunnelsyndrom dahinter stecken. Dabei wird der Medianusnerv unter dem Karpalband gequetscht. Wie kommt es dazu? Wenn sich nach einem Bruch oder einer Hormonveränderung mehr Flüssigkeit ablagert. Was hilft? Eine Schiene kann nachts das Handgelenk stabilisieren. Auch schmerzstillende und abschwellende Medikamente können helfen. Manchmal muss ein Karpaltunnelsyndrom auch operiert werden.
8. Nächtliches Schwitzen
Nachtschweiß kann auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen. Wenn Sie mehrere Nächte hintereinander mit durchgeschwitzter Kleidung aufwachen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Essen Sie abends nicht scharf, denn auch das kann das Schwitzen begünstigen.
9. Alpträume
Auch schlechte Träume können Ihnen den Schlaf rauben. Bei wiederkehrenden Alpträumen sollten Sie überlegen, wo die Ursache liegen könnte. Feste Schlafrituale können helfen.
10. Nächtliche Wadenkrämpfe
Nächtliche Wadenkrämpfe rauben Ihnen den Schlaf? Dahinter steckt meist eine Überbelastung durch Sport, aber auch eine Fehlstellung von Gelenken kann schuld sein. Im Akutfall: Dehnen! Und zwar so: Im Bett liegen und versuchen, mit den Händen die Zehenspitzen zu erreichen und den Fuß leicht zum Körper hinziehen. Oder einfach die Zehen zum Oberkörper hinziehen. Die Zehenspitzen durchstrecken sollten Sie nicht, denn das verstärkt den Schmerz zusätzlich. Auch eine warme Dusche oder Massage kann helfen. Ist ein Magnesiummangel der Auslöser für die Krämpfe, sollten Sie zur Vorbeugung zu folgenden Lebensmitteln greifen: Vollkornprodukte, Gemüse, Sojabohnen und Nüsse.