Wie können Sie das Bakteriengewimmel vermeiden?
Kaffeemaschinen sind oft täglich im Einsatz. Besonders in Büros fühlen sich nur wenige für die Reinigung der Kaffeemaschinen verantwortlich. Das Wasser wird nachgefüllt, ohne das alte, abgestandene zu entsorgen und der Kaffeesatz oder die Kaffeekapsel bleiben oft wochenlang liegen. Kaffeesatz & Co werden somit zum Nährboden von Schimmelpilzen und Bakterien.
Wo tummeln sich die meisten Bakterien?
Obwohl Kaffee eine antibakterielle Wirkung hat, lassen sich die Bakterien nicht abschrecken. Sie ernähren sich zum Teil sogar von Kaffeepulverresten. Forscher der Universität Valencia stellten die größten Ursachen von Bakterienansammlungen in Kaffeemaschinen fest. Sowohl im Kaffeesatz als auch im Abtropfwasser der verbrauchten Kapseln wimmelte es von Bakterien. Pseudomonas und Enterokokken waren besonders stark vertreten. Auch der Wassertank und der Schlauch der Geräte war sehr oft von Bakterien befallen.
Wie gefährlich sind die Bakterien?
Der Ekelfaktor ist meist schlimmer als die tatsächliche Gefahr, die von den Bakterien ausgeht. Vor allem gesunde, immunstarke Menschen brauchen sich deswegen keine Sorgen zu machen. Enterokokken werden nur gefährlich, wenn sie in die Blutbahn gelangen, wie dies bei Krankenhausinfektionen der Fall ist. Pseudomonas hingegen können Lungenentzündungen verursachen. Wirklich ungesund wird die Bakterienfalle daher nur, wenn die Kaffeemaschine über mehrere Monate hinweg nicht gepflegt wird. Dann sind auch immunstarke Menschen nicht mehr vor einen Infektion gewappnet.