Derzeit kommt es zu Medikamenten-Lieferengpässen – manche Antibiotika sind derzeit nicht verfügbar.
Neben Grippe und dem Coronavirus grassieren jetzt auch bakterielle Infektionen. So liegt die Zahl der Atemwegserkrankungen liegt seit Wochen deutlich über dem Niveau der beiden Pandemie-Jahre. Laut AGES ist die Inzidenz allein bei Grippe-Viren derzeit bei 4.338, hochgerechnet sind österreichweit 394.000 erkrankt. Und ausgerechnet zur Krankheits-Welle kommen nun auch Medikamenten-Lieferengpässe dazu.
Medikamenten-Engpass. Andreas Windischbauer, Präsident des Verbands der Arzneimittelgroßhändler, erklärt gegenüber "ORF Wien", warum es zu den derzeitigen Lieferengpässen kommt: "Auf der einen Seite gibt es Probleme bei den Wirkstoffherstellungen. Und wir sind völlig abhängig von den Lieferketten aus Asien, weil ja sehr viele dieser Produkte in Europa nicht mehr produziert werden." Durch den Mangel kommt es zu einer vorübergehenden Kontingentierung – mehr dazu HIER.
Dazu kommt: Jetzt will China auch noch die Ausfuhr insbesondere von Paracetamol und Ibuprofen einstellen. Grund seien die explodieren Corona-Zahlen in dem Land, wie "Franceinfo.fr" berichtet – mehr dazu HIER.
Die ganze Liste: Diese Medikamente sind nicht verfügbar
Wie sieht die Medikamentenlage konkret aus: Laut der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sind derzeit 514 Medikamente nur "eingeschränkt" oder gar "nicht verfügbar". Hier die ganze Mängel-Liste: