Eine Unterversorgung mit Vitamin D kann zahlreiche Leiden auslösen.
Sie sind ständig müde, depressiv und schmerzempfindlicher als normal? Dahinter könnte ein Vitamin-D-Mangel
stecken. Gerade in den kalten Wintermonaten sind viele Menschen mit dem "Sonnenvitamin" unterversorgt. Kein Wunder, um Vitamin D zu bilden, braucht der Körper nämlich Sonne, und die ist gerade jetzt rar. Vitamin D ist das wichtigste Vitamin für starke Knochen, schöne Haut und die psychische Gesundheit.
10 Anzeichen für Vitamin-D-Mangel
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1. Sie schwitzen am Kopf
Ein klassisches Anzeichen für einen Vitamin D-Mangel sind Schweißausbrüche am Kopf.
2. Sie sind depressiv
Ein Mangel an Vitamin D sorgt dafür, dass weniger Serotonin produziert wird. Wer sich also dauerhaft depressiv fühlt, dem fehlen vielleicht nur einige Vitamine.
3. Ihre Muskeln sind schwach
Starke Muskeln brauchen Vitamin D um richtig arbeiten zu können. Wenn Sie Ihr Workout nicht mehr wie gewohnt durchziehen können, dann sollten Sie Ihre Vitamin-D-Versorgung checken lassen.
4. Sie sind extrem schmerzempfindlich
Eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit könnte ein Hinweis auf eine Unterversorgung mit Vitamin D hinweisen.
5. Sie leiden unter Bluthochdruck
Auch in der Herzgesundheit spielt Vitamin D eine wichtige Rolle. Das Sonnenvitamin hilft bei der Regulierung des Blutdrucks. Wer nicht genug Vitamin D hat, kann unter Bluthochdruck leiden.
6. Sie sind ständig müde
Ständig müde? Auch das kann eine Auswirkung auf eine Unterversorgung sein.
7. Mehr Atemwegserkrankungen
Kinder mit zu wenig Vitamin D leiden häufiger an Atemwegserkrankungen. Das zeigt eine Studie.
8. Ihr Zahnfleisch blutet
Patienten mit geschwollenem, blutendem Zahnfleisch, sollten den Vitamin-D-Wert untersuchen lassen.
9. Magen-Darm-Erkrankungen
Menschen mit entzündlichen Bauch- und Darmerkrankungen tragen ein höheres Risiko für einen Vitamin D-Mangel, da die Erkrankungen die Fettaufnahm beeinflussen.
10. Sie leiden unter Übergewicht
Vitamin D ist nicht fettlöslich - je mehr Fett man im Körper hat, desto verdünnter ist das Vitamin D. Übergewichtige Menschen brauchen daher täglich eine Dosis Vitamin D.
So beugen Sie einem Mangel vor
1. Ab in die Sonne! Vitamin D ist das einzige Vitamin, das der Körper selbst herstellen kann. Dafür benötigt er allerdings Sonnenlicht. Drei mal 15 Minuten pro Woche reichen aus. Machen Sie auch in der kalten Jahreszeit Bewegung an der frischen Luft.
2. Vitaminreiche Kost
Worin steckt besonders viel Vitamin D? Das Vitamin steckt vor allem in Fischen wie Makrele, Hering oder Forelle: Eine 150-Gramm-Portion deckt den Bedarf für eine ganze Woche! Auch in Milchprodukten und Rinderleber oder Lebertran steckt das "Sonnenvitamin". Vegetarier müssen auf Eier oder Pilze (Champignons) zurückgreifen. Studien zufolge tritt eine Unterversorgung am ehesten gegen Ende des Winters auf.
3. Tabletten oder Tropfen
Wer an einem Vitamin-D-Mangel leidet und diesen nicht durch Sonnenbestrahlung ausgleichen kann, dem bleibt nur der Griff zu einem Nahrungsergänzungsmittel. In der Apotheke gibt es spezielle Vitamin-D-Tabletten oder -Tropfen. Am häufigsten leiden übrigens Schwangere, Stillende und ältere Menschen an einem Vitamin-D-Mangel.
Die größten Vitaminräuber
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1. Lagerung. Transport, Verarbeitung
Schon bei der Lagerung, dem Transport und der Verarbeitung von Lebensmitteln, können wertvolle Vitamine verloren gehen. Das gilt vor allem für jene, die besonders empfindlich auf Licht, Hitze und Sauerstoff reagieren.
2. Phytinsäure
Phytinsäure bindet Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Zink und Eisen und hemmt so deren Aufnahme. Diese Säure ist vor allem in folgenden Lebensmitteln enthalten: Vollkornreis, Getreide, Nüsse und Hülsenfrüchte. Deren Verzehr ist dennoch gesund, da diese Nahrungsmittel andere aufnehmbare Nährstoffe liefern.
3. Koffein
Koffein hemmt die Aufnahme von Eisen und erhöht die Ausscheidung von Kalzium und Magnesium. Wer sehr viel Kaffee und Tee trinkt, hat außerdem einen erhöhten Vitamin-B1-Verbrauch. Verzichten Sie direkt nach dem Essen auf Cola, Kaffee oder schwarten Tee.
4. Zucker
Zucker verstärkt den Abbau von Kalzium und Vitamin B1.
5. Spinat und Rhabarber
Spinat und Rhabarber beeinflussen die Verwertung von Kalzium.
6. Getreidekleie
Getreidekleie hat zwar viele positive Aspekte, aber auch einige weniger gute Auswirkungen. Es vermindert die Aufnahme von Kalzium, Kuper und Eisen werden vermehrt ausgeschieden.
7. Stress, Alkohol und Rauchen
Das sind die wahren Vitaminräuber. Raucher haben oft Mangelerscheinungen in Bezug auf Vitamin C, B2, B6 und B12 sowie Folsäure.
8. Medikamente
Bestimmte Medikamente beeinflussen die Vitaminaufnahme. Frauen, die die Pille nehmen, sollten auf eine ausreichende Versorgung mit den Vitaminen B2, B6, B9 und B12 achten.
9. Diäten
Eine Diät kann natürlich ebenso zu Mangelerscheinungen führen. Auch Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, müssen auf eine gute Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen achten.
10. Krankheiten und Schwangerschaft
Wer an Diabetes, Krebs oder einer bakteriellen Infektion leidet, hat einen erhöhten Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. Das gilt auch für Schwangere und stillende Mütter.
Bei Männern sorgt ein Vitamin-D-Mangel übrigens für Flaute im Bett. Lesen Sie hier mehr dazu!