Mit Pflanzenkraft gegen Diabetes und Krebs
Die Bittermelone ist auch als Bittergurke bekannt und zählt zu den Kürbisgewächsen. Die tropische Pflanzenart wird im asiatischen Raum bereits seit mehreren Jahrhunderten als Heilpflanze eingesetzt. Angebaut wird sie vor allem in tropischen und subtropischen Regionen Asiens, Afrikas, der Karibik und in Südamerikas. Ihren Namen verdankt sie tatsächlich ihrem bitteren Geschmack.
Bittere Medizin
Bekannt ist die Bittermelone als Heilpflanze vor allem in der chinesischen Medizin. Sie soll den Blutzuckerspiegel und den Cholesterinwert senken und als Entzündungshemmer wirksam sein. Außerdem wird ihr eine antibiotische, tumorhemmende Wirkung nachgesagt.
Hilfe beim Kampf gegen Krebs
Studien haben gezeigt, dass diese Früchte tatsächlich bei Herpes, Pilz- und Wurmbefall helfen. Ihre Oxidationshemmer schützen die Zellen im Körper. Genau aus diesem Grund hilft die Bittermelone auch gegen Krebs. Wissenschaftler der Universitäten von St. Louis und Hawaii konnten nachweisen, dass ein Bittermelonenextrakt die Neubildung von Krebszellen verhindert und bereits bestehende Krebszellen abtötet. Bisher ist die Wirkung der Pflanze aber noch nicht ausreichend erforscht, um sie gezielt in der Krebstherapie einzusetzen.
Gesund ins hohe Alter
Vor allem in Japan und Indien kommt die Bittermelone gerne auf den Teller. Sie soll gut für die körperliche Fitness bis ins hohe Alter sein, da sie positive Auswirkungen auf den Zuckerstoffwechsel hat. Dort wird die Frucht allerdings nur naturbelassen und nicht in konzentrierter Form verwendet.
Gefährliche Nebenwirkungen
Die Wirkung der Pflanze auf Diabetes ist stark umstritten. Der Bittergurken-Tee senkt zwar nachweislich den Blutzucker, aber in Fachkreisen wird kritisiert, dass die Dosierungsmöglichkeiten zu ungenau sind. Eine Überdosierung könnte zu einem hypoglykämischen Schock führen. Dieser tritt bei einem extrem niedrigen Blutzuckerspiegel ein und führt zu Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall zum Tod.