Im Herbst braucht das Immunsystem besonders viel Kraft. Tanken Sie Vitamine!
In der Übergangszeit werden die meisten Menschen krank. Oft liegt es daran, dass der Körper einfach zu wenig Vitamine bekommt und das Immunsystem nicht mit voller Kraft arbeiten kann. Um für die Schnupfenzeit perfekt gerüstet zu sein, sollten Sie jetzt Ihre Vitaminspeicher auffüllen. Versuchen Sie es mit natürlichen Vitaminen in Form von frischem Obst, Gemüse und Salat.
Die wichtigsten Vitamine
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VITAMIN A
Wichtig für: Stärkung der Sehkraft, gesunde Haut und Schleimhäute. Tagesbedarf: 0,8-1 mg. Was den Bedarf erhöht: Schwangerschaft. Beste Versorgung: Karotten, Spinat, roter Paprika, Leber.
VITAMIN D
Wichtig für: Knochenwachstum und gesunde Zähne. Tagesbedarf: 20 Mikrogramm. Was den Bedarf erhöht: Wenig Bewegung im Freien. Beste Versorgung: Eier, Hering, Forelle, Lachs.
VITAMIN E
Wichtig für: Schutz der Körperzellen vor schädigenden freien Radikalen. Tagesbedarf: 12-15 mg Was den Bedarf erhöht: Rauchen, Leistungssport. Beste Versorgung: Pflanzliche Öle, Haselnüsse.
VITAMIN K
Wichtig für: Eine normale Blutgerinnung und gesunde, starke Knochen. Tagesbedarf: 60-80 Mikrogramm. Was den Bedarf erhöht: Längere Einnahme von Antibiotika. Beste Versorgung: Brokkoli, Spinat, Karfiol.
VITAMIN B1
Wichtig für: Energie-und Kohlenhydratstoffwechsel, Muskulatur. Tagesbedarf: 1-1,3 mg. Was den Bedarf erhöht: Stress und körperliche Belastungen. Beste Versorgung: Haferflocken, Schinken, Sonnenblumenkerne.
VITAMIN B2
Wichtig für: Energiestoffwechsel, Haut. Tagesbedarf: 1,2-1,4 mg. Was den Bedarf erhöht: Alkoholkonsum, starke körperliche Belastung. Beste Versorgung: Eier, Innereien, Nüsse.
VITAMIN B3
Wichtig für: Regulierung des Blutzuckerspiegels, Proteinund Fettstoffwechsel. Tagesbedarf: 13-16 mg. Was den Bedarf erhöht: Nichts. Beste Versorgung: Erdnüsse, Rindfleisch, Huhn.
VITAMIN B5
Wichtig für: Abbau von Fett und Kohlenhydraten. Fördert das Haarwachstum. Tagesbedarf: 6 mg. Was den Bedarf erhöht: Einseitige Ernährung. Beste Versorgung: Erdnüsse, Vollkornbrot, Wassermelone.
VITAMIN B6
Wichtig für: Starke Nerven, Eiweißstoffwechseln, Ausschüttung von Serotonin. Tagesbedarf: 1,2-1,6 mg. Was den Bedarf erhöht: Nichts. Beste Versorgung: Avocado, Lachs, Kartoffel, Mais.
VITAMIN B7
Wichtig für: Aufbau von Haut, Haaren und Fingernägeln. Tagesbedarf: 30-60 Mikrogramm. Was den Bedarf erhöht: Rauchen, starker Alkoholkonsum. Beste Versorgung: Sojabohnen, Haferflocken, Linsen.
VITAMIN B11 (FOLSÄURE)
Wichtig für: Infektabwehr, Zellteilung und Zellneubildung. Tagesbedarf: 400 Mikrogramm. Was den Bedarf erhöht: Schwangerschaft, Kinderwunsch. Beste Versorgung: Spinat, Weizenkleie, Tomate, Hefe.
VITAMIN B12
Wichtig für: Abbau von Fettsäure, Bildung von Körperzellen, Aktivierung des Stoffwechsels. Tagesbedarf: 3 Mikrogramm. Was den Bedarf erhöht: Vegetarische Ernährung. Beste Versorgung: Rindfleisch, Eier, Käse, Makrele.
VITAMIN C
Wichtig für: Bindegewebe, Immunabwehr, Wundheilung. Tagesbedarf: 100 mg. Was den Bedarf erhöht: Immer wiederkehrende Infekte, Rauchen, Stress. Beste Versorgung: Zitrusfrüchte (wie Zitronen und Orangen), Erdbeeren, Paprika.
Typ-gerecht
Unter bestimmten Lebensumständen ist der Bedarf an Vitaminen erhöht: So brauchen gestresste Menschen zum Beispiel mehr Vitamin B, Rauchern kann eine Extra-Dosis Vitamin C nicht Schaden und Schwangere sollten gerade in den ersten Monaten mehr Folsäure tanken.
Tipps für ein starkes Immunsystem
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1. Ab in die Sauna!
Ein Besuch in der Sauna wirkt nicht nur herrlich entspannend, er schützt auch vor Infektionen. Wer einmal pro Woche schwitzt und den Körper dann kalt abschreckt, stärkt die Abwehr
2. Sporteln Sie!
Wer regelmäßig Sport treibt, stärkt sein Immunsystem. Denn durch Bewegung wird die Durchblutung angeregt und die Atmung intensiviert. Wer regelmäßig joggt, wandert, walkt oder radelt, tut damit eine Menge Gutes für seine Abwehr. Aber nicht übertreiben, denn zu viel des Guten schwächt das Immunsystem.
3. Vitaminspeicher auffüllen
Wer zu wenig Vitamine zu sich nimmt, hat ein erhöhtes Infekt- und damit auch Erkältungsrisiko. Greifen Sie jetzt vermehrt zu Obst und Gemüse. Besonders Menschen, die starker Kälte oder extremer körperlicher Belastung ausgesetzt sind, profitieren von einer regelmäßigen Einnahme von Vitamin C. Auch Mineralstoffe wie Zink und Magnesium wirken abwehrunterstützend.
4. Regelmäßig Hände waschen
Wenn alles niest und schnupft sollten Sie besonders auf Hygiene achten! Waschen Sie sich regelmäßig die Hände und verzichten Sie in der Erkältungszeit auf Händeschütteln und Begrüßungsküsschen.
5. Auf Echinacea setzen
Studien zeigen: Echinacea (Sonnenhut) fördert die Abwehr, bekämpft Bakterien und beugt Erkältungen vor. Präparate, die Echinacea enthalten, können das Erkrankungsrisiko um die Hälfte verringern.
6. Nasendusche machen
Eine Studie zeigt: Menschen, die zwei Mal am Tag eine Nasendusche mit Salzwasser anwendeten, hatten 20 Prozent mehr beschwerdefreie Tage innerhalb eines Monats (erhältlich in der Apotheke).
7. Pause machen!
Wer sich im Herbst müde und angeschlagen fühlt, sollte sich eine Pause gönnen. Übermäßiger Stress kann die Abwehr aus der Balance bringen. Stress ist einer der Hauptfaktoren, der zu einer Schwächung des Immunsystems führen kann. Ist man durch berufliche oder private Probleme ständig überlastet, schüttet der Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol aus und dieses hemmt die Aktivität des Immunsystems. Krankheitserreger haben dann leichtes Spiel.Nehmen Sie sich jeden Tag mindestens eine Stunde Zeit, für Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Das kann ein Telefonat mit der besten Freundin sein, ein entspannendes Bad, ein gutes Buch oder frisch lackierte Fingernägel.
8. Viel schlafen
Viel Schlaf ist besonders im Herbst und Winter wichtig. Denn auch Schlafmangel macht Körper und Seele anfälliger für Krankheiten.
9. Tanken Sie Sonne!
Nutzen Sie "jeden" Sonnenstrahl. Die seltenen Sonnenstunden bieten sich für einen Sparziergang an. Wer regelmäßig Sonnenlicht tankt, tankt dabei auch Wohlbefinden. Nutzen Sie am besten gleich die Mittagspause für einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft.
10. Wechselduschen
Wechselduschen trainieren unsere Gefäße und stärken dadurch auch unser Immunsystem. Beginnen Sie stets mit einer warmen Dusche und hören Sie immer mit einer kalten Dusche auf. Duschen Sie zuerst die Beine ab, erst die Außen- dann die Innenseite. Anschließend wandern Sie Stück für Stück nach oben, bis sich schließlich der ganze Körper an den Kältereiz gewöhnt hat.