Ungesunde Routinen

Duschen, Kaffee und Co.: Diese Gewohnheiten am Morgen sind ungesünder als Sie dachten

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Unsere morgendlichen Gewohnheiten bestimmen nicht nur, wie wir in den Tag starten, sondern auch, wie wir uns über den ganzen Tag fühlen. Doch wer schon am Vormittag erschöpft ist, sollte seine Morgenroutinen einmal überdenken. 

Während manche leicht aus dem Bett kommen, kämpfen andere noch damit die Augen zu öffnen. Um den Tag zu starten, hat jeder seine anderen Routinen. Doch wenn Müdigkeit, Stress oder Antriebslosigkeit den Alltag bestimmen, ist es an der Zeit, die eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen. Einige scheinbar gesunde Routinen können uns nämlich eher schaden und auf lange Sicht sogar auslaugen.

Den Snooze-Button drücken

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© Getty Images
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Der Snooze-Button ist für viele die Rettung, um noch ein paar Minuten "extra Schlaf" zu ergattern. Doch diese zusätzlichen Minuten schaden dem Körper eher. Denn durch das wiederholte Aufwachen und Einschlafen gerät der Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander, was letztendlich eher zu Müdigkeit als zu Erholung führt. Das Resultat: Wir fühlen uns nach dem Snoozen oft müder und weniger motiviert. Versuchen Sie stattdessen, direkt nach dem ersten Klingeln aufzustehen und das Licht anzuschalten – so hilft sich der Körper, rasch in den Wachzustand zu finden.

Direkt aufs Smartphone schauen

Die meisten greifen direkt nach dem Aufwachen zu ihrem Smartphone. Sei es um Nachrichten zu checken, durch soziale Medien zu scrollen oder E-Mails zu lesen. Diese Gewohnheit kann den Tag jedoch unnötig stressig starten lassen. Morgens ist unser Gehirn besonders aufnahmefähig, und direkt in eine Informationsflut einzutauchen, kann das Stressniveau erhöhen und sogar die Konzentration beeinträchtigen. Die Alternative: Legen Sie eine "Digital-Pause" ein und gönnen Sie Ihrem Geist ein paar Minuten Ruhe und Gelassenheit, bevor Sie sich auf das Smartphone stürzen.

Kein Frühstück

Viele Menschen lassen das Frühstück bewusst aus – sei es aus Zeitgründen oder Appetitlosigkeit. Doch der Verzicht auf Frühstück kann dazu führen, dass Sie bis zum Mittagessen deutlich weniger Energie haben. Gerade das Frühstück hilft dabei, den Stoffwechsel in Schwung zu bringen und den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Falls Sie wenig Appetit haben, probieren Sie leichte Alternativen wie griechischen Joghurt mit Beeren oder einen Smoothie mit Gemüse und ein wenig Obst – das gibt Energie ohne zu beschweren.

Ein Glas Fruchtsaft am Morgen

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Ein Glas Orangensaft gehört für viele zum Frühstück einfach dazu. Schließlich ist Saft eine Vitaminbombe, oder? Tatsächlich enthält Fruchtsaft viele Vitamine, aber auch viel Zucker – und dieser Zucker wird blitzschnell ins Blut aufgenommen. Dies führt zu einem schnellen Anstieg und Abfall des Blutzuckerspiegels, was Müdigkeit und Heißhunger zur Folge haben kann. Experten empfehlen, Früchte lieber in ihrer natürlichen Form zu essen, da das darin enthaltene Fruchtfleisch die Zuckeraufnahme verlangsamt und zusätzlich Ballaststoffe liefert. Tipp: Ersetzen Sie den Fruchtsaft gelegentlich durch ein Glas Wasser und eine frische Frucht – das liefert Vitamine ohne Zucker-Überladung. 

Direkt Kaffee trinken

Kaffee gehört für viele zum Morgenritual und ist ein echter Wachmacher. Doch wer ihn direkt auf leeren Magen trinkt, tut seinem Körper keinen Gefallen. Koffein lässt auf nüchternen Magen den Cortisol-Spiegel – das Stresshormon – unnötig in die Höhe treiben. Wer den Wachmacher genießen möchte, sollte ihn lieber nach einem kleinen Frühstück trinken, damit der Körper das Koffein besser verarbeiten kann. Alternativ können Sie morgens auch erst ein Glas Wasser trinken, bevor Sie zum Kaffee greifen.

Heiße Dusche

Eine heiße Dusche klingt nach einer idealen Möglichkeit, in den Tag zu starten, jedoch bewirkt sie oft das Gegenteil. Warmes Wasser entspannt die Muskeln und senkt den Blutdruck, was dazu führen kann, dass man sich müder statt wacher fühlt. Zudem trocknet heißes Wasser die Haut aus, da es den natürlichen Schutzfilm der Haut angreift. Wer frisch und energiegeladen in den Tag starten will, kann stattdessen auf lauwarmes oder sogar kaltes Wasser setzen. Kalte Duschen fördern die Durchblutung und helfen, den Kreislauf in Schwung zu bringen.

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