Manche Hotelgegenstände sind wahre Bakterienschleudern
Auch vor dem 5 Sterne Hotel machen die Bakterien nicht halt. Haben Sie schon mal überlegt, wer aller bereits vor Ihnen im Bett geschlafen, das Telefon benutzt oder zur Fernbedienung gegriffen hat? In einer US-Studie wurden die Schwachstellen der Reinigungspraxis in verschiedenen Hotels untersucht. Bestimmte Stellen werden besonders oft von der Reinigungskraft übersehen. Aber nicht nur das: Auch Krankheitserreger werden mein Putzen in die nächsten Zimmer mitgenommen. Hier herrschen nahezu paradiesische Zustände für Bakterien.
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Das Badezimmer und die Toilette sind naturgemäß mit Keimen belastet, werden aber dementsprechend auch häufig vom Personal gereinigt. Weniger sauber sind meistens die Gläser, welche im Bad zur Verfügung gestellt werden. Diese werden oft nur ausgespült aber kaum getauscht oder mit Putzmittel gereinigt. Hallo Herpes.
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Der Schalter der Nachttischlampe wird sehr häufig betätigt, aber oft vergessen zu reinigen. Eine Bakterienfalle schlechthin.
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In die Überdecke sollte man sich lieber nicht hineinkuscheln. Diese wird nur selten gereinigt und ist nur optisch schön anzusehen. Entfernen Sie sie am besten gleich aus dem Bett. Auch Bettdecke und Polster werden nur kurz ausgeschüttelt und anschließend neu überzogen.
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Auch wenn Sie mit diesen kaum direkt in Kontakt kommen werden, stellen Putzutensilien eine hohe potentielle Gefahr dar, um Bakterien zu übertragen. Die Keime werden damit munter von Zimmer zu Zimmer befördert.
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Jeder Gast greift mal zur Fernbedienung. Da diese nicht oft gereinigt wird, sammeln sich hier Bakterien und Keime.
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Das Zimmertelefon ist wohl eines der am häufigsten verwendeten Gegenstände im Hotelzimmer. Leider wird es nur selten gereinigt.
Der optische Eindruck täuscht
Das Reinigungspersonal ist oft überfordert und steht unter Zeitdruck. Daher wird jedes Hotelzimmer im Schnitt nur 30 Minuten lang gereinigt. Besonders Gegenstände, welche häufig benutzt und angegriffen werden, können bei einer hohen Frequenz der Gäste zu Bakterienschleudern werden. So gesehen ist es daheim eben doch am schönsten.