Fliegen Pollen durch die Luft, beginnt für Allergiker die Leidenszeit.
Endlich wieder Sonne, Vogelgezwitscher und blühende Blumen - der Frühling ist da! Für Allergiker bedeutet das: Niesattacken, tränende Augen und eine laufende Nase. Wenn sich das Immunsystem gegen die herumfliegenden Pollen wehrt, dann kann das für Heuschnupfen-Patienten ganz schön unangenehm werden. Leider gibt es noch kein Wundermittel, die die Allergie verschwinden lassen, aber altbewährte Tipps, die Pollenallergikern das Leben erleichtern. Das können Sie tun:
Erste Hilfe bei Heuschnupfen
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1. Drinnen bleiben
Wenn die Pollen fliegen, sollten sich Allergiker am besten in geschlossenen Räumen aufhalten. Fenster bleiben zu!
2. Pollenbelastung
Informieren Sie sich täglich über die aktuelle Pollenbelastung: www.pollenwarndienst.at
3. Kleidung nicht ins Schlafzimmer
Ihre getragene Kleidung sollten Sie außerhalb des Schlafzimmers aufbewahren bzw. gleich in die Waschmaschine stecken.
4. Haare waschen
Waschen Sie sich vor dem Schlafengehen die Haare. Das spült Pollen weg.
5. Bettzeug wechseln
Auch die Bettbezüge sollten jetzt häufiger gewechselt werden.
6. Nachts lüften
Lüften Sie Ihre Wohnung nur nachts.
7. Wäsche drinnen trocknen
Hängen Sie die Wäsche zum Trocknen nicht im Freien auf.
8. Keine Teppiche
Verbannen Sie Teppiche aus der Wohnung.
9. Staubsauger mit Filter
Benutzen Sie einen Staubsauger mit speziellem Feinstaubfilter.
10. Autofahren mit geschlossenem Fenster
Halten Sie beim Autofahren die Fenster geschlossen.
11. Ab ans Meer!
Wenn möglich: Planen Sie Ihren Urlaub möglichst für die Zeit, in der zu Hause die meisten Pollen fliegen. Ab ins Hochgebirge oder ans Meer.
12. Keine Zigaretten
Tabakrauch reizt die Schleimhäute und erleichtert den Allergenen das Eindringen.
Ab zum Arzt!
Heuschnupfen ist nicht nur lästig, er kann auf Dauer auch zu Asthma führen. Wer mit dem Beginn des Pollenflugs unter tränenden Augen und einem Fließschnupfen leidet, sollte zum Arzt gehen. Der Arzt kann Antihistaminika oder Nasensprays mit Kortison verschreiben. Das lindert die Beschwerden.
Der wichtigste Erste-Hilfe-Tipp: Vermeiden Sie an Tagen mit starkem Pollenflug den Aufenthalt im Freien.
Die 6 besten Tipps für die Pollenzeit
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1. Befreien Sie Ihre Nase
Wenn Sie die Pollen quälen, dann sollten Sie, so schnell wie möglich, eine Nasenspülung mit Salzlösung machen. Das beugt der nächsten Niesattacke vor.
2. Halten Sie die Schleimhäute feucht
Tragen Sie beim Spazierengehen einen mit Salzwasser getränkten Waschlappen bei sich (am besten in einer Plastiktüte verpackt). Immer wieder daran schnüffeln. Das befeuchtet die Schleimhäute.
3. Das hilft den Augen
Ihre Augen sind geschwollen? Dagegen hilft Augentrostkraut aus der Apotheke. 2 Teelöffel mit 0,3l Wasser aufkochen, abkühlen lassen und 2 Wattebäusche darin tränken. 15 Minuten auf die Augen legen.
4. Lieber drinnen bleiben
Wenn möglich, dann bleiben Sie in Zeiten des stärksten Pollenflugs zu Hause und halten Sie Türen und Fenster geschlossen.
5. Ab in die Sauna!
Sauna ist ein guter Ausgleich für Allergiker. Sie sind hier vor Pollen sicher und reinigen sich komplett von Kopf bis Fuß.
6. Homöopathie
Gegen akute Beschwerden gibt es homöopathische Hilfe aus der Apotheke. Auch abschwellende Nasensprays und Tabletten helfen Allergikern.