ÖAMTC-Test

Fahrradhelme unter der Lupe

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Jeder Fahrradhelm schützt - aber nicht alle gleich gut. Dämpfung wichtig.

Zwölf Fahrradhelme hat der ÖAMTC getestet. Das erfreuliche Ergebnis: Alle verfügen über ein hohes Schutzniveau, berichtete Club-Techniker Steffan Kerbl am Donnerstag. Allerdings wurde keines der Produkte mit "sehr gut" bewertet. Die Unterschiede würden im Detail liegen.

Der Test
Alle acht getesteten klassischen Fahrradhelme - KED Certus K-Star, Abus Urban I V.2 Signal, Giro Aspect, Alpina E-Helm Deluxe, Cratoni C-Loom, Abus Pedelec, Casco Sportiv TC, Giro Sutton MIPS - wurden als "gut", vier Hartschalen-Helme - POC Crane, Uvex City V, Bell Intersect City, Scott Torus Plus - als "befriedigend" eingestuft. Der Dämpfung kommt im Test große Bedeutung zu, erklärte der Techniker. Dabei wird gemessen, mit welcher Kraft ein abrupter Stoß vom Helm auf den Schädel übertragen wird. "Hartschalen-Helme schneiden diesbezüglich etwas schlechter ab", erläuterte Kerbl. "Dafür bricht deren Helmschale allerdings erst bei höherer Belastung."

Einige der getesteten Helme wurden speziell für Pedelecs, E-Bikes, entwickelt. Da bei diesen eine optimale Kühlung nicht mehr so wichtig ist, benötigt der Helm nicht so viele Lüftungsschlitze und geht am Hinterkopf etwas tiefer, was das Sicherheitsniveau hebt.

Sitzt der Helm richtig?
"Ein Helm passt erst dann richtig, wenn er beim Vorbeugen auf dem Kopf bleibt, auch wenn das Schloss offen ist", lautet ein ÖAMTC-Tipp beim Kauf. Eine gute Belüftung sorgt zudem für Komfort und ein Insektengitter schützt vor unliebsamen Mitfahrern.
 

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