Glücklicherweise verlaufen die allermeisten SARS-CoV-2-Infektionen bei Tieren harmlos.
Die Nähe zum Haustier hat vielen Menschen während unsicherer Pandemiezeiten Trost gespendet. Diese Nähe ist auch hinsichtlich des Infektionsgeschehens relevant: Neue Daten der Universität Guelph in Kanada haben gezeigt, dass sich Hunde und besonders Katzen häufig bei ihren mit SARS-CoV-2 infizierten Besitzern und Besitzerinnen anstecken.
Milder Verlauf
So berichtet die kanadische Tiermedizinerin Dorothee Bienzle, dass sie bei 67 Prozent der untersuchten Katzen und bei 43 Prozent der Hunde Antikörper fand, was auf eine durchgemachte Infektion hinweist. Die Tiere hatten mit infizierten Menschen zusammengelebt. 20 Prozent der Hunde hätten Symptome gehabt, 27 Prozent der Katzen. In den meisten Fällen sei die Krankheit schnell und glimpflich vorübergegangen. Symptome reichen demnach von Kraft- und Appetitlosigkeit über Husten, laufende Nasen, Atemprobleme und Durchfall bei den Vierbeinern.