Viel Schlaf und ausreichend Erholung gelten als essentiell für unsere Gesundheit. Wer zu wenig schläft, ist nicht nur müde, sondern auch gereizt, anfälliger für Stress und hat häufiger Heißhungerattacken. Eine neue Studie zeigt nun aber, dass irgendwann auch mal Schluss sein sollte mit Schlaf.
Wie Schlaf der Gesundheit nutzt
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1. Schlaf fördert Erinnerung und Konzentration
Tiefschlaf nach dem Lernen vertieft die Erinnerung. Schlafen gibt außerdem der Konzentration und Kreativität einen Schub. Ausgeschlafene Schulkinder haben bessere Noten.
2. Schlaf lässt uns länger leben
Mindestens sieben Stunden Schlaf sorgen für ein längeres Leben und mehr Lebensqualität. Das ist wissenschaftlich bewiesen.
3. Schlaf kann Depressionen vorbeugen
Wenig Schlaf macht nicht nur kurzfristig reizbar, sondern auf Dauer. Wer zu wenig schläft, fördert Depressionen und Angstzustände. Ausgeruhte Menschen sind emotional stabiler.
4. Schlaf lässt Sie das Gewicht halten
Genug Schlaf bremst das Hungergefühl und fördert die nächtliche Fettverbrennung. Mit ausreichend Schlaf können Sie Ihr Wohlfühlgewicht erreichen und halten.
5. Schlaf senkt das Stresslevel
Ausgeschlafene sind weniger gestresst und haben somit auch bessere Blutdruckwerte.
6. Schlaf fördert die Aufmerksamkeit
Müdigkeit und Sekundenschlaf sind häufige Unfallursachen. Außerdem bremst zu wenig Schlaf die Reaktionsfähigkeit.
7. Schlaf lindert Entzündungen
Schlaf kann Arthritis zwar nicht heilen, aber lindern. Wer weniger als sechs Stunden schläft, erhöht dagegen sein Risiko für Bluthochdruck und Herzinfarkt.
8. Schlaf ist gut für Körper und Geist
Gesunder Schlaf ist Grundvoraussetzung für einen gesunden Körper und Geist.
Zu viel Schlaf ist schlecht für das Herz
Eine Studie der Norwegian University of Science and Technology zeigte, dass sich zu wenig, aber auch zu viel Schlaf negativ auf die Gesundheit auswirken. Wissenschaftler untersuchten das Schlafverhalten von ca. 400.000 Taiwanern und stellten dabei fest, dass bei Menschen, die weniger als vier Stunden oder aber mehr als acht Stunden in der Nacht schliefen, das Risiko, an Herzerkrankungen zu sterben, um 34 und 35 Prozent erhöht war.
Zu viel Schlaf ist ungesund
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1. Depressionen
Wer zu viel schläft, hat ein höheres Risiko an einer Depression zu erkranken.
2. Schlechteres Gedächtnis
Wer über einen längeren Zeitraum zu viel schläft, hat eine schlechtere Gedächtnisleistung.
3. Diabetes
Auch das Risiko an Diabetes zu erkranken steigt bei einer Überdosis Schlaf.
4. Übergewicht
Übermäßiger Schlaf kann zu Übergewicht führen.
5. Herzprobleme
Zu viel Schlaf beeinflusst die Leistung des Herzens negativ.
Gesunder Schlaf
Als empfehlenswert gelten sechs bis acht Stunden Schlaf pro Nacht. Warum langes Schlafen sich schlecht auf das Herz auswirkt, ist hingegen noch ungeklärt. Hier besteht noch Forschungsbedarf.