Mit der richtigen Schlafposition können Sie häufige Beschwerden bekämpfen.
Rücken-, Bauch- oder Seitenlage: Wussten Sie, dass Sie auch im Schlaf einiges für Ihre Gesundheit tun können? Mit der richtigen Schlafposition können Sie beispielsweise gefährliche Atemaussetzer vermeiden oder Rückenschmerzen vorbeugen. Schlafpositionen wirken sich auf unsere Organe und Gelenke aus, darum ist es nicht unwichtig, wie Sie schlafen.
Im Schnitt wechseln wir bis zu 20 Mal pro Nacht unsere Schlafposition. Auch wenn Sie glauben, dass Sie immer in der gleichen Stellung liegen bleiben - Sie drehen sich in der Nacht bestimmt. Und das ist gut so! Denn wenn das Gewicht zu lange auf einer Stelle lastet, dann wird diese schlechter durchblutet. Der Körper bringt sich dann automatisch in eine Lage, die ihm gut tut. Rückenschmerzen, nächtliche Atemaussetzer oder Herzbeschwerden - das ist die jeweils richtige Schlafposition:
Gesunde Schlafpositionen
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1. Schnarchen
Wer zum Schnarchen neigt, sollte die Rückenlage vermeiden und auf dem Bauch schlafen. In dieser Position sacken Zunge und Kiefer kaum ab und die Atemwege bleiben frei - das beugt Schnarchen vor. Bauchschläfer drehen allerdings häufig den Kopf zur Seite, dadurch verspannt sich die Muskulatur und das kann zu Nackenschmerzen führen. Der Körper reagiert aber im Schlaf: Wenn es unangenehm wird, wechseln wir die Position.
2. Verspannungen
Wer zu Verspannungen neigt, schläft am besten auf dem Rücken. Diese Haltung hat eine Menge Vorteile: Nacken und Wirbelsäule werden geschont und auch auf den Organen lastet kein Gewicht. Und da weder Matratze noch Kissen aufs Gesicht drücken, entstehen weniger Falten. Für Schnarcher ist diese Schlafposition allerdings nichts, sie schlafen besser auf der Seite oder auf dem Bauch.
3. Herzprobleme
Menschen mit Herzproblemen wählen am besten die Seitenlage. Und zwar schlafen sie auf der rechten Seite. In linker Seitenlage drückt zusätzlich Gewicht des Oberkörpers auf das Organ. Der Körper schüttet Stresshormone aus, um die Herzleistung zu steigern. Dadurch schläft man auch unruhiger.
4. Rückenschmerzen
Wer Probleme mit dem Rücken hat, schläft am besten in der Embryohaltung. Durch die zusammengerollte Position wird die Wirbelsäule entlastet. Außerdem fühlt man sich in der Baby-Position sicher. Das kann also auch gegen Schlafstörungen helfen.
5. Sodbrennen
Wer häufig unter Sodbrennen leidet, schläft am besten auf der linken Seite. Der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre wird in dieser Stellung verhindert.