Die besten Tipps

Sonnenschutz für Babys

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Babyhaut reagiert hochempfindlich auf Sonne. Lesen Sie, warum strikter Sonnenschutz nicht nur im Sommer notwendig ist und mit welchen Tipps Sie auf der sicheren Seite sind.

Die Umwelt meint es nicht immer gut mit uns. Sonnenstrahlung, so wichtig sie ist, kann blitzschnell zur gesundheitlichen Bedrohung werden. Die Haut ist das größte Sinnesorgan und bildet unsere stärkste Schutzhülle. Gleichzeitig ist sie hochempfindlich. Vor allem die Haut der Kleinsten ist in großer Gefahr: Sie ist dreißig Prozent dünner als jene von Erwachsenen und ihr Schutzvermögen gegenüber schädlichen Einflüssen daher sehr viel schwächer ausgeprägt. 
 
Babyhaut produziert noch kein Melanin, weshalb sie besonders sonnenempfindlich ist. Das schwarz-braune bis rötlich-gelbe Pigment, das von den Melanozyten des Körpers gebildet wird, gilt als natürlicher Schutz vor ultravioletter Strahlung. Da dieser Eigenschutz bei Babys noch nicht vorhanden ist, müssen sie, zumindest in den ersten zwölf Lebensmonaten (besser bis zum dritten Lebensjahr), strikt vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Und auch danach, im Kindes- und Jugendalter, gilt höchste Vorsicht.
 
Im Frühling ist das Risiko für gefährliche Sonnenschäden besonders hoch, da bei 20 Grad noch kaum jemand an Sonnenschutz denkt. Tatsächlich sind die UV-Strahlen im Frühjahr genauso schädlich wie im Hochsommer bei 30 Grad und mehr. Speziell in höhergelegenen Regionen gilt maximale Vorsicht: Pro 1.000 Höhenmeter mehren sich die UVB-Strahlen um rund 20 Prozent. Achten Sie daher unbedingt auch schon im Frühjahr auf den richtigen Sonneschutz, um gefährlichen Folgen vorzubeugen.
Frühe Sonnenschäden legen den Grundstein für spätere Hauterkrankungen, wie man mittlerweile weiß. So können Sonnenbrände, die in der Kindheit aufgetreten sind, ursächlich dafür sein, dass im Erwachsenenalter bösartige Formen von Hautkrebs auftreten. Rigoroser Sonnenschutz ist also nicht nur hinsichtlich des Akutrisikos wichtig, sondern auch im Sinne langfristiger Gesundheit. 

Cremen, cremen, cremen!

Die richtige Sonnencreme ist die absolute Basis der Vorsorge. Beim Kauf ist es wichtig, auf möglichst hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50+) zu achten sowie auf die volle Bandbreite an UVA- und UVB-Schutz. Wird die Creme nicht gut ver­tragen, kann auf Produkte mit minera­lischem Lichtschutz, der nicht in die Haut eindringt, ausgewichen werden. Meiden der Sonne in der strahlenintensivsten Zeit (11.00 bis 15.00 Uhr) ist ebenfalls essen­ziell.
 
Die besten Tipps:
1. Schutzkleidung
Kleidung ist ein guter Sonnenschutz, doch wirkt sie auch nicht hundertprozentig. Vor allem dünne Kleidungsstücke können durchlässig sein. Besser ist Kleidung mit eingebautem UV-Schutz aus dem Sporthandel.
 
2. Hut & Brille
Eine Kopfbedeckung schützt vor Sonnenbrand und Sonnenstich. Achten Sie darauf, dass auch Nacken und Gesicht abgeschirmt werden. Ebenfalls notwendig: Sonnenbrille.
 
3. Schatten 
Säuglinge (bis mind. 1 Jahr) sollten nie der direkten Sonne ausgesetzt sein! Auch danach sollte der Schatten bevorzugt werden, ganz besonders um die Mittagszeit.
 
4. Cremen
Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50+ ist ein absolutes Muss für Baby- und Kinderhaut. Nach dem Baden und Schwitzen muss unbedingt nachgecremt werden, auch bei wasserfesten Produkten. 
 
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