Im Fall der Fälle hilft ein Antibiotikum, so heißt es. Dieses bekämpft krankmachende Bakterien und kann lebensrettend sein. Jedoch nicht immer ist dieses auch wirklich notwendig. Durch die falsche Einnahme können Antibiotikaresistenzen entstehen. Schon lange warnen Ärzte vor den sogenannten Super-Keimen
. Diesen resistenten Keimen können auch Antibiotika nichts mehr anhaben. Ebenso sollten die Nebenwirkungen von einer Antibiotika-Therapie nicht unterschätzt werden.
Helfen Antibiotika wirklich immer?
Antibiotika zerstören Bakterien. Dabei wird allerdings nicht zwischen "guten" und "schädlichen" Bakterien unterschieden. Die Antibiotika-Therapie zerstört somit immer auch nützliche Darmbakterien, die für das Immunsystem des Körpers von größter Bedeutung sind. Krankheiten können zudem nicht nur durch Bakterien, sondern auch durch Pilze und Viren entstehen. Gegen letztere sind Antibiotika jedoch machtlos. In etwa 40 bis 60 Prozent der Fälle werden Antibiotika daher unnötig verordnet. Vor allem Schnupfen wird meist durch Viren verursacht, weshalb eine Antibiotika-Therapie bei vielen Erkältungen sinnlos ist und zusätzlich eine Belastung für den Körper darstellt. Wenn sich die kleine Pille dennoch nicht vermeiden lässt, sollten Sie zumindest nach jeder Antibiotika-Therapie die Darmflora wieder aufbauen, indem Sie Ihrem Körper Probiotika zuführen.
Diese Fehler sollten Sie bei der Antibiotika-Einnahme vermeiden
8 Regeln bei der Einnahme von Antibiotika
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1. Zeitabstände beachten
Regel Nummer Eins: Die Abstände, in denen Antibiotika eingenommen werden sollen, müssen genau eingehalten werden, ebenso die vom Arzt vorgeschriebene Dosis. Nur so ist gewährleistet, dass der Wirkstoffspiegel im Körper konstant hoch gehalten wird. "Dreimal täglich" bedeutet also: alle acht Stunden eine Dosis.
2. Mit Wasser einnehmen
Empfohlen wird, Antibiotika mit einem ganzen Glas Wasser zu trinken. Milch, Tee und Kaffee sind ungeeignet, da dadurch die Aufnahme behindert wird.
3. Nüchtern oder zur Mahlzeit
Einige Antibiotika müssen nüchtern eingenommen werden, andere wiederum zum Essen. Wann genau Sie Ihr Medikament einnehmen sollen, erklärt Ihnen der Arzt oder Apotheker. Meist findet man diese Info auch am Beipackzettel.
4. Keine Milch & kein Alkohol
Milch oder andere Lebensmittel können die Wirkung von Antibiotika, aufgrund des Kalziumgehaltes, vermindern. Zwischen dem Genuss von Milch und Milchprodukten und der Einnahme von Antibiotika sollten mindestens zwei Stunden liegen. Alkohol schränkt die Wirksamkeit des Antibiotkums ebenfalls ein, deshalb sollte während der Therapie auf Alkohol verzichtet werden. Außerdem können gefährliche Wechselwirkungen entstehen.
5. Sonne meiden
Während der Einnahme einiger Antibiotika sollten Sie die Sonne meiden, da die Haut sehr sensibel auf Sonnenlicht reagiert. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob dies auch auf Ihr Medikament zutrifft.
6. Wechselwirkungen
Nehmen Sie zusätzlich andere Meidkamente ein, sollten Sie wegen möglicher Wechselwirkungen beim Apotheker nachfragen. Nehmen Sie die Pille, so kann es durch Antibiotika zu einer verminderten Wirkung der Pille kommen. Antibiotika können die Darmflora beschädigen und zu Durchfall oder Erbrechen führen. In diesem Fall kann nicht genug Wirkstoff aus der Pille vom Körper aufgenommen werden und die Empfängnisverhütung ist nicht mehr sichergestellt. Durch den Wirkverlust der Pille bei gleichzeitiger Einnahme von Antibiotika ist eine zusätzliche Verhütung mit Kondomen notwendig. Nach Beendigung der Antibiotika-Therapie sollte man die zusätzliche Verhütungsmethode noch für sieben weitere Tage verwenden. Die Darmflora benötigt diese Zeit, um sich zu regenerieren und die Hormone in der Pille wieder vollständig aktivieren zu können.
7. Große Tabletten
Antibiotika in höheren Dosierungen sind oft sehr groß und können häufig nicht zerkleinert werden. Damit die Einnahme nicht schwer fällt, trinken Sie vorher bereits einen großen Schluck Wasser, um die Schleimhaut zu befeuchten. Anschließend die Tablette so weit wie möglich hinten auf die Zunge legen und mit einem ganzen Glas Wasser trinken.
8. Keine Selbsttherapie
Antibiotika sollten nur nach Verordnung des Arztes eingenommen werden und auf keinen Fall ohne Absprache. Setzen Sie das Antibiotikum nicht zu früh ab - so können widerstandsfähige Bakterien überleben und gegen das Mittel resistent werden.
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