Deutschland

Weniger Süßigkeiten an Supermarktkassen

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Auch Kampf gegen Werbung für ungesundes Essen in Kindergärten und Volksschule.

Kinder sollen nach dem Willen der schwarz-roten Koalition in Deutschland an Supermarktkassen nicht mehr so stark zu Süßigkeiten verführt werden. Die Regierung soll mit dem Handel darauf hinwirken, dass "quengelfreie" Kassen angeboten werden, heißt es in einem Antrag, über den der Bundestag am Donnerstag berät.

Süßwarenfrei!
Einige Handelsketten haben in ihren Märkten bereits Kassen, die extra als süßwarenfrei gekennzeichnet sind. Stattdessen werden dort etwa Batterien und Einkaufsgutscheine platziert. Solche Familienkassen sollten zum Standardangebot werden. Die Flächen an den Kassen gelten in Supermärkten als besonders umsatzstark.

Die Koalitionsfraktionen verweisen darauf, dass Impulse für gesunde Ernährung für Kinder wichtig sind, um Übergewicht und andere Risiken zu vermeiden. Die Regierung soll mit den Ländern auch darauf hinwirken, dass in Kindergärten und Volksschulen "keine Süßigkeiten, Knabberzeug, Fast-Food und Softdrinks beworben werden". Die Regierung soll außerdem mit der Branche eine Strategie für die Reduktion von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten erarbeiten.
 

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