Blähungen und Bauchweh: Das sind die häufigsten Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten.
Glutenfrei, laktosefrei, weizenfrei – alles Schlagworte, die wir schon kennen oder zumindest irgendwann einmal gehört oder auf einer Nahrungsmittel-Verpackung gelesen haben. Glaubt man internationalen Studien, so leidet bereits jeder fünfte Mitteleuropäer unter einer sogenannten Nahrungsmittelunverträglichkeit. Und die gängige Therapie-Empfehlung lautet: Stellen Sie Ihre Ernährung bis an ihr Lebensende um. Machen Sie eine Diät und vermeiden sie strikt das „böse“ Lebensmittel.
Was soll ich tun?
Alternative Heilmethoden, wie Bioresonanz oder TCM, können die Allergene jedoch oft ausfindig machen und häufig auch auch therapieren – mit Darmsanierung gepaart mit individueller Ernährungsumstellung. Wir haben hier für Sie die häufigsten Intoleranzen aufgelistet, erklären Ihnen, welche Symptome dabei auftreten und wie Sie eine Unverträglichkeit erkennen können.
Gluten-Unverträglichkeit: Zöliakie.
Getreide macht Probleme.
Was ist Zöliakie? Schon jedem 100. Österreicher macht der Getreidebestandteil Gluten zu schaffen. Zöliakie ist eine Gluten-Unverträglichkeit. Gluten ist ein Kleber-Eiweiß, das in so gut wie allen Brotsorten, Nudeln und Co. enthalten ist.
Welche Symptome habe ich? Schleimhäute: Sämtliche Erkrankungen des Darms, Galle, Bauchspeicheldrüse, Stuhlprobleme, auch Asthma. Haut: Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte, Migräne oder rheumatoide Beschwerden. Psyche: Hyperaktivität, Unruhe, Depression, Angst, Müdigkeit, Unlust. Herz-Kreislauf: Herzrhythmusstörungen, Ödeme.
Was passiert? Die Aufnahme führt zu einer Entzündung der Dünndarmschleimhaut. Dadurch können bestimmte Nährstoffe wie Eisen, Kalzium und Vitamine nur mehr unzureichend aus dem Darm aufgenommen werden. Diese können Folgeerkrankungen wie Diabetes, Osteoporose, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Epilepsie und bei Frauen Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten auslösen.
Wie komme ich dahinter? Bei Verdacht auf Zöliakie wird das Blut auf die Antikörper untersucht. Auch ein Mangel an Vitaminen oder Veränderungen der Blutgerinnung können erste Hinweise liefern. Bei der Dünndarmbiopsie werden bei einer Spiegelung Gewebeproben aus dem Dünndarm entnommen und untersucht.
Was kann ich tun? Schulmedizin: Strikte Vermeidung von Gluten. Ernährungsumstellung ein Leben lang. Alternative Methoden: Bioresonanz und TCM.
Weizen-Unverträglichkeit: Weißmehl macht Beschwerden
Warum Weizen? Weizen ist die Pflanze, die seit Jahrhunderten weitaus am meisten durch Zuchthaltung manipuliert und verändert wurde. Diese Überzüchtung bringt zwar große Ernten aber offensichtlich eine Zunahme der Allergenpotenz.
Symptome: Haut: Neurodermitis, speziell im Gesicht, am Hals und an den Händen und Füßen. Bronchien: Asthma. Herz: Herzrasen, Rhythmusstörungen. Allgemein: auffallende Müdigkeit.
Behandlungsform wie bei Zöliakie.
Milch-Unverträglichkeit: Laktose-Intoleranz: Probleme bei Milch und Milchprodukten
Haben Sie gewusst, dass in Südostasien fast 100 Prozent der Bevölkerung nicht in der Lage sind, Milchzucker zu verdauen? In Österreich bereitet der Genuss von Milch & Co. schätzungsweise 15 bis 25 Prozent der Menschen Bauchweh.
Symptome: Blähungen und übel riechende Darmwinde, Unwohlsein, Übelkeit, Bauchdrücken und Bauchkrämpfe bis zum Erbrechen.
Was passiert? Eine Milchzucker-Unverträglichkeit wird durch einen Mangel am Enzym Laktase im Darm hervorgerufen.
Wie komme ich dahinter? Die meisten Betroffenen kommen durch eine Selbstbeobachtung zur Diagnose. Wenn durch eine laktosefreie Diät (keine Milchprodukte, Schokolade oder Fertiggerichte) über mehrere Tage die Beschwerden verschwinden, dann ist eine Laktose-Intoleranz sehr wahrscheinlich. Ist die Diagnose nicht eindeutig, hilft der Arzt mit Tests wie dem H2-Atemtest, dem Blutzucker-Test, Gentest oder (sehr selten) einer Gewebsprobe aus dem Dünndarm.
Was kann ich tun? Schulmedizin: Die meisten Arten des Laktosemangels (natürlich, angeboren) sind nicht heilbar. Alternative Methoden: Mittels Bioresonanz und TCM. Eine Darmsanierung kann Abhilfe schaffen.
Histamine, Schimmelpilz: Reaktion auf Käse, Rotwein und auch Fisch
Ein bis drei Prozent der Österreicher kennen dieses Problem: Sie leiden an einer Histamin-Intoleranz
. Frauen sind wesentlich häufiger betroffen als Männer.
Was bedeutet das? Histamin ist ein körpereigenes Gewebshormon, welches entzündliche Prozesse im Körper unterstützt. Schimmelpilzallergien verursachen im Körper Stress. Und bei jeder Stressbelastung kommt es zur Freisetzung von Histamin. Ist der Histaminspiegel im Körper durch ständig auftretende Allergien erhöht, und man isst auch noch stark histaminhaltige Nahrungsmittel (Käse, Rotwein, Tomaten, Erdbeeren), treten Beschwerden auf.
Symptome: Die Nase läuft, das Auge tränt, das Herz rast, schwerer Atem, aber auch Blähungen und Bauchschmerzen.
Wie komme ich dahinter? Eine Diagnose geschieht durch die Bestimmung jenes Enzyms (Diaminoxidase) im Blut, welches Histamin im Körper abbaut.
Was hilft? Den Genuss histaminreicher Speisen einschränken. Vor allem die Kombination wie Thunfischsteak mit einem Glas Rotwein und als Nachspeise Käseteller und Nüsse sollte man unbedingt meiden. Eine histaminarme Kost führt innerhalb weniger Wochen zu einer Verbesserung. Die Einnahme von Antihistaminika, das sind allergiehemmende Substanzen, kann die Symptome oft lindern. Die Einnahme von Medikamenten sollten Sie jedoch mit Ihrem Arzt besprechen.