Ein paar lästige Kilos loswerden ist gar nicht so schwer. Die besten Tipps.
Mit steigenden Temperaturen steigt auch unsere Lust auf kürzere Röcke und knappere T-Shirts - wenn da bloß nicht die lästigen Speckröllchen um die Hüften wären.
Im Frühling möchten viele den angefutterten Winterspeck loswerden und dafür kommen die neuesten Diäten gerade recht. Wenn so ein hartes Abspeck-Programm nichts für Sie ist, dann haben wir die besten Tipps für Sie, wie Sie im Bikini trotzdem eine gute Figur machen. Hungern muss gar nicht sein!
Einfache Abnehm-Tricks
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1. Satt essen
Sie müssen für die Bikinifigur nicht ständig hungern. Der Körper braucht genügend Nährstoffe und dafür ist es wichtig, ausreichend zu essen. Es kommt nicht auf die Menge an, sondern darauf was Sie essen. Mit Obst und Gemüse lassen sich genügend Vitalstoffe aufnehmen, die durch ihre enthaltenen Ballaststoffe auch satt machen. Hochwertige Proteine finden Sie in Topfen, Nüssen oder Hülsenfrüchten.
2. Freunde als Unterstützung
Zu Hause vor dem Fernseher tappt man schnell in die Naschfalle: Schoko, eine Tüte Chips oder Popcorn werden quasi aus Langeweile vertilgt. Gehen Sie raus! Treffen Sie sich mit Freunden, treiben Sie gemeinsam Sport, machen Sie einen Spaziergang - Ablenkung ist wichtig. So haben Sie gar keine Zeit an Kalorienbomben zu denken. Ein netter Abend mit Freunden ist außerdem Balsam für die Seele.
3. Regelmäßig essen
Vorsicht Heißhunger! Essen Sie regelmäßig, damit der Heißhunger keine Chance hat. Und: Greifen Sie zu Lebensmitteln, die lange satt machen. Lebensmittel mit vielen Kohlenhydraten wie Weißbrot, Pommes, Pasta und Gebäck lassen den Blutzuckerspiegel rasch in die Höhe schnellen und nach kurzer Zeit wieder abfallen - da steigt die Lust auf Süßes. Essen Sie lieber sättigendes Eiweiß (mageres Fleisch, Fisch, fettarmen Käse, Topfen,...) und anhaltende Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index (Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Gemüse, Salat,...).
4. Keine Vorräte lagern
Aus den Augen, aus dem Sinn! Wenn Sie keine Chips, Schoko und Co. zu Hause haben, dann kommen Sie gar nicht erst in Versuchung. Verbannen Sie diese Kalorienbomben aus Ihrem Blickfeld!
5. Wiegen nicht vergessen
Sichtbare Erfolge sind die beste Motivation! Stellen Sie sich zwei bis drei mal pro Woche auf die Waage. Und nicht verzweifeln wenn sich auf der Waage mal nichts tut. Gesunde Gewichtsreduktion braucht Zeit. Nehmen Sie sich diese!
6. Eiweißmangel?
Wenn das Gewicht stagniert, kann ein Eiweißmangel schuld sein. Wird der Eiweßanteil während einer Diät vernachlässigt, kann das zum Muskelabbau führen. Dabei sind Muskeln die optimalen Kalorienfresser. Überschüssiges Eiweiß wird vom Körper nicht gespeichert, sondern für die Wärmebildung benötigt. Dieser Prozess erhöht den Energieverbrauch um ein Vielfaches, bei einem Mangel fällt dieser Effekt leider weg.
7. Viel trinken
Trinken Sie vor jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser, dann ist der Magen schon mal gut gefüllt und Sie essen automatisch weniger, weil sich das Sättigungsgefühl früher einstellt. Auch bei einer Heißhunger-Attacke sollten Sie zuerst zur Wasserflasche greifen, bevor Sie etwas essen. Mindestens zwei Liter sollten Sie pro Tag trinken.
Die 10 größten Abnehm-Probleme
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1. Schilddrüse schuld
Wenn Sie plötzlich zunehmen, sich ständig müde fühlen und unkonzentriert sind, dann kann eine Schilddrüsenunterfunktion dahinter stecken. Die Schilddrüse produziert zu wenige Hormone und der Stoffwechsel läuft auf Sparflamme. Das Abnehmen wird dadurch deutlich schwieriger.
Das können Sie tun: Durch eine Blutuntersuchung kann der Arzt die Fehlfunktion feststellen und gegebenfalls Hormonpräparate verordnen. Diese bringen den Stoffwechsel wieder in Schwung.
2. Zu viele Diäten
Wer ständig hungert, zwingt seinen Körper Kalorien zu sparen. Der Stoffwechsel schaltet auf Sparflamme, jedes Gramm Fett zu viel wird sofort eingelagert. Auch das natürliche Sättigungsfühl leidet darunter. Wer ständig Hunger hat, bekommt große Lust auf fettige und süße Speisen. Menschen, die auf Dauer zu viel oder zu wenig essen, können Appetit und Hunger nicht mehr voneinander unterscheiden.
Das können Sie tun: Erfolg bringt nur eine dauerhafte Umstellung auf eine gesunde und fettarme Ernährung.
3. Zu wenig Schlaf
Auch Schlafmangel macht hungrig. Im Schlaf schüttet der Körper Leptin aus. Dieses Hormon ist für das Sättigungsgefühl zuständig. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Fettstoffwechsels. Zu wenig Schlaf führt dazu, dass Sie tagsüber ein größeres Hungergefühl verspüren.
Das können Sie tun: Um dem vorzubeugen sollten Sie immer mindestens sieben Stunden schlafen.
4. Medikamente schuld
Bestimmte Medikamente können den Stoffwechsel und auch das Hungergefühl beeinflussen. Dazu zählen Anti-Baby-Pillen, Antidepressiva, Diabetes-Mittel und Kortisonpräparate. Meist tritt die Gewichtszunahme erst nach einigen Wochen auf.
Das können Sie tun: Klären Sie mit Ihrem Arzt ab, ob es Alternativen gibt.
5. Falsche Sportart
Um die Fettverbrennung optimal anzukurbeln sollte das Ausdauertraining regelmäßig gesteigert und mit Kraftübungen ergänzt werden. Im Alter nimmt die Muskelmasse ab und es bilden sich leichter Fettpolster.
Das können Sie tun: Um die Muskulatur zu stärken, sollten die Übungen ausgewogen sein. Zwei- bis dreimal die Woche trainieren wäre optimal. Schwimmen ist ein Top-Fatburner. (Lesen Sie hier: Die besten Sportarten zum Abnehmen!)
6. Zu viel Stress
Stress blockiert das Abnehmen enorm. Zum einen hat man bei permanentem Stress keine Zeit und Lust auf Sport und Bewegung und greift stattdessen zu Schokolade und anderer Nervennahrung. Und zum anderen ist bei Stress der Magnesiumbedarf erhöht, sodass es zu Stoffwechselstörungen kommen kann.
Das können Sie tun: Gönnen Sie sich kleine Auszeiten und stellen Sie auf eine magnesiumreiche Ernährung um. Vollkornprodukte und Nüsse sind eine gute Nervennahrung.
7. Heimliche Dickmacher
Oft muss man in der Mittagspause durcharbeiten und isst daher nur schnell nebenbei, oder man schlingt das Abendessen neben dem Fernsehen hinunter - Vorsicht! Ablenkungen sind echte Dickmacher. Denn wenn man abgelenkt ist, nimmt man das Sättigungsgefühl einfach nicht wahr. Unangenehme Folgen von zu viel Ablenkung können neben Gewichtsproblemen, auch Verstopfung oder Durchfall, Völlegefühl und Magenschmerzen sein.
Das können Sie tun: Nehmen Sie sich täglich Zeit für drei Mahlzeiten. Decken Sie den Tisch und genießen Sie Ihr Mahl.
8. Darm zu träge
Der Darm spielt beim Abnehmen eine große Rolle. Wenn er nicht richtig arbeitet kann es zu Übergewicht kommen. Die Ursache sind meist ein Mangel an Ballaststoffen, Flüssigkeit oder Bewegung. Auch eine zuckerreiche Ernährung kann den Darm träge machen.
Das können Sie tun: Greifen Sie zu Vollkornprodukten, Obst und Gemüse. Fleisch und Zucker sollte hingegen nur in kleinen Mengen konsumiert werden. Trinken Sie genug und bauen Sie Bewegung in den Alltag ein.
9. Setpoint erreicht
Nach der Setpoint-Theorie gibt es ein physiologisches Gewicht, das der Körper anstrebt. Ist dieses erreicht, bewegt sich der Zeiger auf der Waage nur noch ganz wenig.
Das können Sie tun: Überprüfen Sie Ihre Diät-Ziele! Müssen Sie wirklich noch einige Kilos abnehmen oder jagen Sie einem falschen Ideal hinterher. Nicht jeder Mensch ist von der Veranlagung her ganz dünn. Legen Sie zumindest eine Diät-Pause ein und versuchen Sie Ihr Gewicht zu halten. In dieser Zeit sollten Sie genussvoll, aber gesund essen
10. "Versteckte" getrunkene Kalorien
Eigentlich essen Sie eh fast gar nichts, trotzdem tut sich auf der Waage nichts. Viele Menschen unterschätzen die Kalorien von Getränken - das sind die heimlichen Dickmacher. Zuckerreiche Getränke und Alkohol sind Figurfallen, da sie zwar jede Menge Kalorien liefern, aber überhaupt nicht sättigen.
Das können Sie tun: Alkohol und Softdrinks sollten die Ausnahme bleiben. Stillen Sie Ihren Durst am besten mit Wasser.