Weight Pay Gap

Laut Studien: Übergewichtige Frauen verdienen weniger

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Zu dick für den Job? In der Arbeitswelt werden Menschen aufgrund ihres Gewichts diskriminiert - das hat auch finanzielle Auswirkungen.

Für viele von uns ist der Weg zum Wohlfühlkörper ein wichtiger Lebensaspekt. Oft streben wir nach einem bestimmten Gefühl – sei es die Energie, die Lieblingsjeans wieder zu tragen oder einfach das unbeschwerte Genießen von Essen. Zum Glück entfernen wir uns immer mehr von unrealistischen Schönheitsidealen wie der Größe 0. Jeder soll sich in seinem Körper wohlfühlen können. Doch was viele nicht bedenken: Das Gewicht kann auch erheblichen Einfluss auf das Einkommen haben, besonders bei Frauen. Das zeigen auch immer wieder Studien.

Mehr Selbstliebe für unsere Körper

Die Bewegung hin zu mehr Körperakzeptanz und Selbstliebe ist ein großer Schritt in Richtung einer inklusiveren und gesünderen Gesellschaft. Sie macht uns bewusst, dass Schönheit vielfältig ist und nicht durch stereotype Normen definiert werden sollte. Wenn wir uns von starren Perfektionsvorstellungen lösen, schaffen wir ein Umfeld, das individuelle Entfaltung und Wohlbefinden fördert.

Körpergewicht beeinflusst Einkommen

Klingt super, oder? Wäre da nicht das Einkommen. Obwohl unsere Gesellschaft langsam Körperformen akzeptiert, besteht immer noch eine „Gewichts-Gehaltslücke“ bei der Jobsuche. Studien zeigen, dass Frauen mit niedrigerem Body-Mass-Index (BMI) tendenziell höhere Gehälter erzielen als ihre übergewichtigen Kolleginnen.

Warum verdienen übergewichtige Frauen weniger?

Dieser Trend hängt oft mit gesellschaftlichen Vorstellungen von Gesundheit und Attraktivität zusammen. Frauen, deren Gewicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht, haben häufig bessere Berufsaussichten und verdienen mehr. Dies zeigt sich besonders in Branchen mit viel Kundenkontakt, wo das äußere Erscheinungsbild nicht selten eine Rolle spielt.

Aktuelle Ergebnisse und Pretty Privilege

Aktuelle Studien belegen, dass schlanke Frauen mit einem BMI von etwa 21,5 im Durchschnitt höhere Einkommen erzielen. Dieser Wert entspricht den gesellschaftlichen Vorstellungen von Gesundheit und Attraktivität und wird auch als das sogenannte "Pretty Privilege" bezeichnet.

Diese Dynamik ist besonders in Berufsfeldern mit intensivem Kundenkontakt wie Verkauf, Unterhaltung oder Gastgewerbe zu beobachten. Hier werden Frauen mit niedrigerem BMI bevorzugt eingestellt und besser bezahlt.

Je höher der BMI, desto niedriger die Jobchancen

Die Chancen auf einen gut bezahlten Job sinken für Frauen, je höher ihr BMI ist. Übergewichtige Frauen verdienen im Vergleich zu schlanken Kolleginnen bis zu 10-20 Prozent weniger. Dies deutet auf eine bedeutende Diskriminierung aufgrund des Körpergewichts auf dem Arbeitsmarkt hin.

Wie sieht es bei unseren männlichen Kollegen aus?

Interessanterweise zeigt sich bei Männern ein anderer Trend: Übergewichtige Männer verdienen im Durchschnitt mehr als ihre schlanken Kollegen. Warum gibt es diese Diskrepanz zwischen den Geschlechtern und wie beeinflusst das den Arbeitsmarkt?

Komplexität von Körpergewicht, Einkommen und sozialen Normen

Diese Erkenntnisse zeigen die komplexe Verbindung zwischen Körpergewicht, Einkommen und gesellschaftlicher Akzeptanz. Trotz Fortschritten in Richtung Vielfalt und Körperpositivität bestehen stereotype Vorstellungen von Schönheit und Attraktivität, die sich nachteilig auf die finanzielle Situation von Frauen auswirken können. Diese Realität macht deutlich, wie dringend eine vertiefte Diskussion über Körpergewicht und Einkommen ist. Es ist wichtig, Strategien zu entwickeln, um eine gerechtere und inklusivere Arbeitsumgebung zu schaffen, die Vielfalt respektiert und fördert.

Wunsch nach Veränderung

Wenn der Wunsch besteht, an der eigenen Gesundheit und dem Körper zu arbeiten, ist das völlig in Ordnung. Aber bitte: keine Crashdiäten. Den Wohlfühlkörper erreicht und erhält man durch eine nachhaltige Ernährungsumstellung. Schlechte Essgewohnheiten werden durch gesündere Alternativen ersetzt.

www.easyeating.at

Mehr zu diesem Thema findest du auf der Webseite unserer Kolumnistin Nicole Mayr

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