Ministerin mit scharfen Worten

Köstinger: "Zeit der Solidarität mit Ungeimpften ist vorbei"

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Die Corona-Zahlen explodieren und die Spitals-Situation spitzt sich weiter zu. Am Mittwoch meldete sich Ministerin Köstinger zu Wort.

Wien. Die Corona-Neuinfektionszahlen erreichten in Österreich am Mittwoch ein Rekordhoch. Die Spitals-Situation spitzt sich weiter zu. Besonders angespannt ist die Lage in Oberösterreich und Salzburg – ein Krisengipfel wurde am Mittwochabend einberufen. Ergebnis gab es vorerst keines – die Gespräche wurden vertagt. Am Mittwochabend meldete sich Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) zur aktuellen Corona-Situation zu Wort. "Die Zeit der Solidarität mit jenen, die sich aus fadenscheinigen Gründen nicht impfen lassen wollen, ist abgelaufen", so Köstinger. "Es kann nicht sein, dass mutwillige Impfverweigerer die Mehrheit der Bevölkerung in Geiselhaft nehmen."

"Wir können und werden geimpfte Menschen nicht in ihren Freiheiten einschränken, weil eine Minderheit konsequent und ohne medizinischen Grund Schutzmaßnahmen und Impfungen verweigert. Das wäre unfair und auch unsolidarisch allen anderen gegenüber", sagte die Ministerin in einer Aussendung.

Köstinger: "Weitere Einschränkungen nur noch für Ungeimpfte" 

"Wer sich – ohne medizinische Begründung – nicht impfen lässt, riskiert nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die von uns allen. Es ist klar, dass das Verständnis dafür bei den geimpften Menschen am Ende ist. Aus meiner Sicht können weitere Einschränkungen nur noch für ungeimpfte Menschen gelten, die nächste Stufe des Stufenplans sieht das auch so vor."

"Jeder von uns hat selbst alle Möglichkeiten in der Hand, um einen Beitrag zur Beendigung dieser Pandemie zu leisten. Die Freiheiten, die eine hohe Impfquote ermöglich, sehen wir in jenen Ländern, in denen die Impfrate hoch ist. Jeder von uns ist nur sicher, wenn wir alle sicher sind. Es steht jederzeit genügend Impfstoff zur Verfügung, um sich selbst und damit uns alle zu schützen", so Köstinger.
  

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