Nach rund fünf Jahren im Übergangsquartier kehrt das Parlament nun heim.
Wien. Über Monate und Jahre verhüllten Bauplanen und Gerüste den Prunkbau am Wiener Ring: Dahinter wurde fleißig umgebaut: Vom Keller bis zur imposanten Glaskuppel am Dach wurde kein Stein auf dem anderen gelassen.
Millionen. Das ließ man sich auch einiges kosten: Insgesamt wurde das Hohe Haus um stolze 422 Millionen Euro saniert.
Neuheiten. Nun ist es endlich geschafft, am 12. Jänner wird das neue alte Parlament feierlich eröffnet (siehe unten). Prunkstück des neuen Plenarsaals ist eine im Durchmesser 28 Meter große Glaskuppel, die nach Sonnenstand gedimmt werden kann. Von der Besucher-Galerie aus ist sie besonders schön anzusehen.
Hightech. Auch in Sachen Technik rüstete die Parlamentsdirektion auf: Die neuen Stühle und Tische der Mandatare haben Computer-Anschlüsse und Monitore, bei Sicherheitskontrollen werden unter anderem Gesichts- und Venen-Scanner verwendet.
Mehr Fläche. Insgesamt brachte der Umbau 10.000 Quadratmeter mehr Nutzfläche, durch neue Räume, wie das 1.500 m2 große Besucherzentrum. Auch im Dachbereich des Hohen Hauses finden sich nun neue Räumlichkeiten und vier sanierte Terrassen.
Gastro. Lange Gänge, viel zu erkunden, das kann hungrig machen – und auch dafür ist gesorgt: Im neu ausgebauten Dachgeschoß wartet die neue Edel-Cafeteria des Parlaments.