Wer wünscht sich nicht, möglichst lange gesund und fit zu bleiben? Hier erfahren Sie, welchen Einfluss der Lebensstil auf Ihr Wohlbefinden hat, und finden die besten Tipps für eine gesündere Lebensweise.
Ungesunder Lebensstil mit Folgen
Mehr als 70 Prozent aller Erkrankungen in den westlichen Industrieländern hängen von einem ungesunden Lebensstil ab. Knapp zwei Drittel der Todesfälle weltweit sind die Folge von Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs, die laut zahlreichen Studien zu einem beachtlichen Teil durch die Lebensgewohnheiten verursacht oder zumindest begünstigt werden.
5 Risikofaktoren
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1. Rauchen:
Rauchen ist der wichtigste Risikofaktor für einen frühen Herzinfarkt. Nikotin schädigt vor allem Herz, Gefäße, Haut, Augen, die Atemwege und das Immunsystem. Rauchen löst aber auch viele Krebserkrankungen aus. Auch häufiges Passivrauchen gefährdet bereits die Gesundheit.
2. Stress:
Stress steigert den Blutdruck und beschleunigt den Herzschlag. Dauerhafter Stress ist daher ein Hauptrisikofaktor für das Herz-Kreislauf-System und kann laut Studien sogar das Risiko eines Typ-2-Diabetes deutlich erhöhen.
3. Alkohol:
Alkohol spielt nicht nur eine wesentliche Rolle bei Leberschäden, Herzinfarkt, Schlaganfall oder psychischen Erkrankungen wie Depressionen. Studien zufolge erhöht kräftiger Alkoholkonsum das Krebsrisiko dramatisch.
4. Übergewicht:
Übergewicht ist eine der häufigsten Begleiterscheinungen unserer Zeit. Mit Übergewicht sind Begleit- und Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, aber auch Krebserkrankungen verbunden.
5. Bewegungsmangel:
Zu wenig Bewegung führt zu Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Störungen von Stoffwechsel und Verdauung, Arteriosklerose, Bluthochdruck, aber auch Gelenk- und Rückenschmerzen oder Osteoporose. Bei Bewegungsmuffeln ist die Herzinfarktrate doppelt so hoch.
Bewusste LebensweiseEin gesunder Lebensstil ist im Wesentlichen durch vier Faktoren gekennzeichnet: nicht rauchen, kein Übergewicht, eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Die Realität sieht jedoch n den meisten Fällen anders aus: Stress im Büro, die Zigarette zur Beruhigung, der ungesunde Snack zwischendurch oder die fehlende Zeit für Bewegung. Um die Herausforderungen des Alltags zu meistern, braucht unser Körper aber die richtige Zusammenstellung aller wichtiger Nährstoffe, eine gesunde Balance zwischen Anspannung und Entspannung sowie die Vermeidung von Schadstoffen wie Nikotin oder Alkohol. Hier finden Sie einige Tipps für ein gesünderes Verhalten im Alltag. Mit wenig Aufwand an Energie und Zeit können Sie Ihre Abwehrkräfte stärken, eventuelle Risikofaktoren ausschalten und Krankheiten vorbeugen. Beginnen Sie am besten gleich heute, etwas zu verändern. Egal was es ist, Hauptsache, Sie tun es!
10 Vorsorge-Tipps
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1. Richtige Ernährung
Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Ballaststoffen, wenig Fett sowie einem geringen Alkoholkonsum stärkt das Herz-Kreislauf-System und die Abwehrkräfte. Omega-3-Fettsäuren bewahren den Körper vor frühzeitigem Alterungsprozess. Tierische Fette führen auf Dauer zu Bluthochdruck, Diabetes und Gelenkerkrankungen.
2. Raus in die Natur!
Bewegung an der frischen Luft verbessert die Durchblutung und stärkt Ihr Immunsystem. Menschen, die gerne im Wald spazieren gehen, haben weniger Probleme mit hohem Blutdruck und sind entspannter.
3. Stress vermeiden
Stress, Hektik oder psychische Belastungen schwächen den Körper und die Widerstandskräfte. Stress ist fast schon zur Volkskrankheit geworden. Schalten Sie einen Gang zurück, versuchen Sie, Stress zu vermeiden, und achten Sie auf ausreichend Erholung. Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Yoga können helfen, Ausgeglichenheit und Gelassenheit zu finden.
4. Wunderwaffe Zimt
Zimt ist nicht nur ein beliebtes Gewürz, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Schon eine geringe Menge Zimt senkt den Cholesterinspiegel, reguliert den Blutzucker und hat sogar eine entzündungshemmende Wirkung.
5. Viel Schlaf
Im Schlaf regenerieren sich das Immunsystem, die Verdauung, das Nerven- und das Herz-Kreislauf-System. Im Schlaf wird der Stoffwechsel heruntergeschaltet, die Reparaturmechanismen laufen hingegen auf Hochtouren. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig zu wenig schlafen, ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt haben.
6. Ausreichend Trinken
Durch Flüssigkeitsmangel kann das Blut nicht mehr richtig fließen und der Körper wird nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Trinken Sie mindestens zwei Liter – am besten Wasser.
7. Blasenentzündung vermeiden
Stärken Sie Ihre Blase und Ihren Beckenboden, um Inkontinenz vorzubeugen. Sitzen Sie nicht auf kaltem Untergrund und ziehen Sie sich bei Kälte warm an. Kälte schwächt die Abwehr und die Bakterien haben leichtes Spiel. Damit die Keime nicht in die Harnröhre gelangen und sich in der Blase festsetzen können, sollten Sie auf richtige Hygiene achten, viel trinken und nach dem Sex zur Toilette gehen. Die besten Tipps bei Blasenentzündung.
8. Kraft der Veränderung
Wollen Sie etwas in Ihrem Leben verändern – beispielsweise abnehmen, mehr Sport machen, eine neue Sprache lernen – fangen Sie klein an. Am besten so klein, dass es Ihnen schon eigenartig vorkommt. Kleine Schritte kosten nicht viel Zeit und Energie, nehmen die Angst vor Veränderungen und minimieren die Gefahr der Überforderung. Beispiel Sprache lernen: Merken Sie sich pro Tag ein einziges Wort. So etablieren Sie eine dauerhafte Angewohnheit.
9. Magnesiumbombe Kakaobohne
Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe für unseren Körper. Das bekannteste Symptom für einen Magnesiummangel ist der Muskelkrampf, aber auch Migräne, Schlaflosigkeit, Depressionen oder Angstzustände können durch einen zu geringen Magnesiumspiegel ausgelöst werden. Zu den magnesiumreichsten Lebensmitteln zählt die Kakaobohne. Roher Kakao liefert neben Magnesium aber auch Antioxidantien, Zink, Calcium, Eisen und Vitamin C. Kakao senkt den Blutdruck, reguliert den Blutzuckerspiegel und macht glücklich.
10. Schutz vor Karies
Xylit (Xylitol) ist nicht nur ein Zuckerersatz, sondern wird auch erfolgreich zur Mundhygiene und Zahnpflege eingesetzt. Xylit wirkt antibakteriell und bewirkt, dass sich weniger Kariesbakterien im Zahnbelag ansiedeln. Als tägliche Mundspülung oder als Kaugummi nach den Mahlzeiten bietet Xylit einen guten Kariesschutz. Kaugummikauen unterstützt die Speichelbildung und stärkt die chemische Abwehr in der Mundhöhle. Die Kaugummis sollten jedoch aus 100 % reinem Xylitol bestehen. Auch Mundspülungen mit Kokosöl wirken antibakteriell und schützen vor Karies.